| Gesammelte Werke unseres
(Ex)-Captains Alex und unseres Literaten Stephan |
| Saison 2025 |
| Kommentar
Stephan Herren 60 Schlussbericht 2025
Tennis Saison 2025: Überzeugender vierter Platz im zweiten Jahr der Regionalliga Süd-West Prolog: Für die Älteren unter uns, also für die über 60- jährigen Spieler sowie die über 70- jährigen Fans zur Erinnerung noch die grob verfälschten Namen unserer Mannschaftsmitglieder, um bei den Spielberichten niemandem auf den Zeh treten zu müssen. Die Verletzungssorgen waren ohnehin auch in 2025 nicht zu unterschätzen. - Tom der Trainer Spielberichte: Nach der nervenaufreibenden Saison 2024 ging es in 2025 vor allem darum, zunächst eine solide Grundlage gegen den Abstieg zu legen, um dann am Ende das Zünglein an der Waage für den Aufstieg zu sein. Und es hat tatsächlich geklappt. Das erste Spiel wurde überzeugend mit 7:2 gegen Freiburg gewonnen, bevor wir dann gegen unseren Angstgegner Rastatt mit 4:5 verloren. Ursächlich für diese sehr knappe Niederlage war die Verletzung von Hasi, der nach gewonnenem ersten Satz leider sein Einzel nicht zu Ende spielen konnte, da ihn eine Zerrung im Oberschenkel zwickte. Allem Schmerz und aller Bewegungsunfähigkeit zum Trotz trat er noch mit Heinz zum Doppel an, welches denkbar knapp an die Gäste ging. Immerhin hielt die Wade von Tom noch im Doppel einigermaßen, so dass er gemeinsam mit Urs das Doppel 1 gewann, während das dritte Doppel mit Franz und Schorsch leider wieder einmal im Champions Tie-Break den Kürzeren zog. Stark verbessert gegenüber der vergangenen Saison und dem ersten Spiel zeigte sich Heinz. Tom konnte bei Heinz in einer einzigen Trainerstunde die mentalen Blockaden lösen und neben dessen unbestrittenen läuferischen Talenten auch erfolgreiche Offensivbälle einstudieren. Tom beim Training: „Was, Du kannst auch spielen Rückhand Angriff, oioioi!“ So gelang auch der erste Sieg eines TC GW Spielers gegen Waldemar aus Rastatt. Im nächsten Spiel ging es ins „beliebte“ Sandhausen, dem Wespen- und Hornissentempel aus vergangenen Jahren. Und auch in dieser Saison blieb Sandhausen eine unbezwingbare Sandburg. Dies lag aber weniger an den kleinen Fliegern als an den zwei ehemaligen spanischen Weltranglistenspielern an eins und zwei, die mit unseren oberschenkel- und wadengeschwächten Tom und Hasi nur einen Satz spielen mussten, um die ersten Punkte einzufahren. Da halfen auch die überzeugenden Siege von Schorsch und Heinz nicht, die Niederlage abzuwenden. Also schon wieder Spanien, dieses Mal zwar ohne eindeutiges Handspiel am Ball im Strafraum, aber mit überzeugendem Handspiel am Schläger. Was wäre gewesen, wenn Spanien nicht anwesend gewesen wäre wie in vielen anderen Spielen!?! Also schon wieder das große Zittern nach drei Spielen? Somit musste im vierten Spiel vor der Pause ein Sieg gegen Grenzach her. Trotz der anhaltenden Verletzungen von Tom und Hasi gelang ein überzeugendes Comeback der TC GW-Truppe, bei dem auch unser Neuzugang Paul glänzen konnte. Mit 7:2 wurden die Grenzacher zurück ins Grenzgebiet zur Schweiz geschickt, um in der anstehenden Pause die vielen kleinen Wehwehchen auskurieren zu können. Bevor die Rückrunde startete, mussten wir leider Abschied von unserem lieben Trix nehmen, der uns so viele Jahre treu, spielstark und fröhlich bei unseren Spielen begleitete und auch viele wichtige Punkte für unsere Manschaft sammelte. Auch jetzt, wenige Monate später sind wir immer noch geschockt und traurig und können kaum verstehen, was passiert ist. Wir werden Trix auf jeden Fall immer in unseren Herzen tragen. Ende Juni ging es zum Rückrundenstart nach Schriesheim. Das Thermometer zeigte 35 Grad, nur wenige kleine Wolken sorgten für spärlichen Schatten. Und es ging wirklich heiß her, vor allem bei Heinz. Alle anderen Spiele waren durch, da spielte Heinz erst den zweiten Satz, nachdem er den ersten trotz Satzbällen im Tie-Break liegengelassen hatte. Aller Hitze und Warnrufen seiner geliebten Frau zum Trotz erarbeitete er sich in einem dramatischen und nervenaufreibenden 4-stündigenTenniskampf aber einen 10:8 Erfolg im Champions Tie-Break. Er ließ sich dabei weder von unqualifizierten Zwischenrufen von außen noch durch eine vom Gegner gewünschte Ballwiederholung beim Matchball irritieren („Der Ball war noch auf der Linie und da diskutiere ich überhaupt keine Sekunde“). Damit steuerte er seinen Teil zur 4:2 Einzelführung bei, da auch die wiedergenesenen Tom und Hasi sowie Franz souverän ihre Spiele gewannen. Die Doppel wurden somit bedeutungslos und der Punktegleichstand in der Tabelle war sichergestellt. Dennoch war das Abstiegsgespenst keinesfalls gebannt, da mehrere Mannschaften mal mit und mal ohne Spanier, Tschechen, Schwyzer oder Amerikaner spielten und es somit einer Lotterie gleichkam, gegen welche Mannschaft mit welchen Spielern angetreten werden musste. Es gab somit ein sehr breites, abstiegsbedrohtes Mittelfeld neben 2 um den Aufstieg spielenden Teams. Lomersheim sollte somit die Punkte für uns zum Klassenerhalt liefern. Dies gelang dann ziemlich souverän mit einem 7:2 Erfolg, auch wenn Hasis Wade wieder zwickte. Aber alle anderen, von Urs über Franz bis Schorsch, spielten souverän die erhofften Einzelsiege ein. Nun stand das „Endspiel“ gegen Niederstetten auf dem Programm und Niederstetten war nervös. Eigentlich klarer Tabellenführer, drückte sie dennoch Rastatt im Nacken, das den wesentlich leichteren Gegner hatte und bei einer Niederstettener Niederlage in Karlsruhe selbst aufsteigen würde. Und es wurde sehr, sehr spannend. Rastatt hatte mit einem 7:0 gegen Grenzach vorgelegt, während Niederstetten bei den Grün-Weißen stotterte (nomen est omen: Niederstetten stotterte einer Niederlage entgegen). Einer knappen Niederlage von Hasi gegen Tschechien 2 folgten Siege von Tom (gegen Tschechien 1) sowie Siege von Paul, Heinz und Schorsch. Franz hatte es also in der Hand, eine 4:2 Führung vorzulegen. Bis zur 7:1 Führung im Champions Tie-Break lag eine Sensation in der Luft, doch dann war auf einmal die Luft raus bei Franz und der Tie-Break endete mit 7:10. Tom der Trainer analysierte treffend im Nachgang des Spiels: „Wie kann verspielen so scheiße Führung und verlieren ganze Match“ (Diese Aussage ist nicht genauso wörtlich dokumentiert, wurde aber ähnlich gegenüber Schorsch und Heinz beim Abendessen geäußert, die sich jedoch nachts um 1.30 bei der anschließenden Abschlussfeier nicht mehr genau daran erinnern konnten. Deshalb hat der Autor diesen Satz als nahezu echte Aussage dargestellt). Nun mussten die Doppel entscheiden und die Dramatik steigerte sich bis in den späten Abend. Doppel 1 gewinnt klar, Doppel 2 verliert überraschend im Champions Tie-Break und Doppel 3? Na ja, Ihr wisst schon, Doppel 3 spielt immer überzeugend, aber die Punkte spiegeln das überzeugende Spiel leider nicht wieder. Mehrere Satzbälle werden nicht genutzt und dann kommt auch noch Pech dazu. Also das Mäntelchen des Schweigens drüber und genießen, dass wir im kommenden Jahr nicht nach Niederstetten fahren müssen, sondern nur nach Rastatt, vielleicht dann ohne vier Amerikaner. An dieser Stelle wollen wir natürlich auch an unsere vielen treuen Fans denken, die vor allem bei unseren Heimspielen wie eine Wand hinter uns standen – egal in welchem Alter, ob mit oder ohne Rollator – und uns somit Mut und Kraft gaben, wenn wir diese in engen Spielen benötigten. Auch unser Edeljoker Sven stand fast immer bereit, sollte es doch zu einem Spielerausfall kommen und war am Ende froh, gar nicht spielen zu müssen, da er ansonsten seine LK-Platzierung aufs Spiel gesetzt hätte. Und: Dank unserer tatkräftigen Unterstützung des KSC in den Edelkatakomben des Wildparks steht der KSC auf Platz drei. Welch ein Omen und Versprechen für das kommende Jahr. Epilog: Da es einen Prolog gibt, muss es rein literarisch (nicht zu verwechseln mit littering) auch einen Epilog geben. Der Inhalt ist unwichtig, es geht nur ums Dabeisein, damit sich der Prolog nicht einsam fühlt. Denn Prolog und Epilog bilden ein natürliches Paar, welches im Gegensatz zu vielen menschlichen Paaren nicht getrennt leben kann geschweige denn überhaupt darf. Deshalb eben dieser Epilog, auch wenn er eindeutig aufzeigt, in welchem Freundschaftsverhältnis er zum Prolog steht: In keinem. Er muss einfach da sein und den Prolog stützen. Wie ein Bein das andere stützt, besonders wenn ein Bein mehr als das andere getrunken hat, so stützt der Epilog am Ende den Anfang des Prologs. Denn „jedem Ende wohnt ein Anfang inne“, wie auch nach jedem Saisonende eine neue Saison startet. Also auf ein Neues in 2026, Regionalliga Süd-West, wir sind immer noch dabei.
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| Saison 2024 |
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Stephan Herren 60 Schlussbericht 2024 Tennis Saison 2024: Fast auf dem Podium in
der Regionalliga Südwest trotz anhaltender Notlagen Was für eine nervenaufreibende Saison 2024!
Nach dem überraschenden Aufstieg in die Regionalliga Südwest haben
die Männer 60 vom TC GW Karlsruhe trotz schwachen Beginns aufgrund
anhaltender Notlagen den Klassenerhalt mit einem soliden vierten
Platz geschafft. Doch bevor wir nun in die
Detailberichterstattung mit den bis zur vollständigen
Unkenntlichkeit der verfälschten Namen aus dem Jahre 2016
einsteigen, werden diese auf Wunsch einiger Mitspieler noch
einmal in Erinnerung gerufen:
Nach dem überraschenden Wechsel von Stolz zum
Konkurrenten Rastatt fielen zum Saisonbeginn Hasi, Trix, und auch
unser Neuzugang Jewel verletzungsbedingt aus. Heinz konnte wegen
familiärer Verpflichtungen (schon wieder ein runder Geburtstag
genau während der Tennissaison) nur Einzel spielen, so dass wir
bei unserem Debut in der Regionalliga Südwest bei einem der
wenigen schlagbaren Gegner gleich eine bittere 4:5 Niederlage im
Neckartal bei Frickenhausen einfuhren. Hinzu kam eine sich wie ein
roter Faden weitgehend durch die Saison ziehende Champions Tie-
Break-Schwäche mit drei verlorenen Matches und der Dauerstau bei
Pforzheim auf der A8, der eine potentielle Doppelverstärkung im
Enztal begrub. Was für ein Start, die Notlage hatte sich somit
rapide verstärkt, ohne dass der Tennisverband oder die Stadt
Karlsruhe irgendwelche Konsequenzen daraus gezogen und helfend
eingegriffen hätten. Auch an diesem Beispiel zeigt sich wieder
deutlich, dass überall Notlagen vorherrschen, die auch mit einem
Trollinger-A8-Sondervermögen und ausufernder Neuverschuldung so
schnell nicht gelöst werden können. Diese insbesondere
strukturelle Notlage könnte sich sogar verschlimmern, wenn neue
Außenhandelsgesetze in Baden zur Zurückweisung nicht
zugangsberechtigter Trollinger führen und durstige Tenniskehlen
diesseits der Grenze austrocknen lassen. Wir sind deshalb
gespannt, welche Lösungen gefunden werden und wann der Wein
schließlich das Enztal durchquert haben wird. Ohne die Leistungen aller anderen herabwürdigen
zu wollen, muss dennoch der Champions Tie Break von Franz
hervorgehoben werden, der aus einem 1:6, 3:7 und 4:8 Zwischenstand
noch einen 12:10 Sieg schaffte. Für Heinz ist aber ein Tenniscamp
im Frühjahr 2025 Pflicht, um Spielrückstände noch aus der Corona-
und Studienzeit seines Sohnes im fernen Schottland und Irland mit
zahlreichen festlichen Verpflichtungen zu reduzieren und zu alter
Stärke zurückzufinden.
Die Notlagen sind ein wenig abgemildert, wenn
auch nicht gänzlich beseitigt, aber die Brandmauer zum Abstieg
sollte auf jeden Fall bestehen bleiben. Mitentscheidend ist
natürlich eine grundlegende Reform der Trollinger
Einreiseformalitäten. Diese sollten so angepasst werden, dass zwar
nicht jede Flasche die Grenze nach Baden passieren kann, aber
Qualitätsweine in einer vernünftigen Anzahl, die gut schmecken und
verträglich für alternde, säureempfindliche über 60 Jahre alte
Tennismägen sind. Frei nach Albert Einstein denken wir jedoch beim Thema Zukunft immer wieder: „Die Zukunft interessiert mich auf jeden Fall mehr als die Vergangenheit, denn in ihr gedenke ich, erfolgreich Tennis zu spielen“. Nachtrag Mitte Februar 2025: |
| Saison 2023 |
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Stephan Herren 60 Schlussbericht 2023 Saisonabschlussbericht
Herren
60 des TC GW Karlsruhe 2023: Aufstiegsspiel trotz Notlage Angesichts
der
vielen Krisen und Kriege um uns herum in Verbindung mit dem
dauergrauen Schmuddelwetter, fällt es mir an diesem Jahresende
ein wenig schwer, leicht und beschwingt über die weitgehend
erfolgreiche Tennissaison 2023 zu schreiben. Gleichzeitig muss
ich mich darüber wundern, wie inflationär auf einmal der Begriff
Notlage gebraucht wird, nur um finanzielle Unsolidität und
überbordende Ausgaben zu kaschieren. Deshalb werde ich mich
dieses Jahr mit dem Begriff der Notlage auseinandersetzen und
versuchen, Analogien zur Tennissaison 2023 zu erarbeiten,
natürlich auch mit einem gewissen Augenzwinkern. Wie
wird
Notlage
eigentlich definiert? Der Duden schreibt dazu: „Aufgrund äußerer
Umstände eingetretene schwierige Situation, in der sich jemand
befindet“. Das Juraforum: „Notlage ist ein Zustand, in dem
eine Person unmittelbar von einem bedeutenden Übel bedroht ist
und sie sich nur durch eine Rechtsgutsverletzung retten kann.“
LearnJura schreibt zur Rechtsgutsverletzung: „Unter einer
"Rechtsgutverletzung" versteht man
eine unmittelbare Einbuße an einem absolut
geschützten subjektiven Recht, insbesondere den in § 823
Abs. 1 BGB genannten, d.h. Körper, Gesundheit, Freiheit,
Eigentum, etc.“. Nach
diesem kleinen Ausflug in die Juristerei wenden wir uns nun dem
Tennis zu und haben dazu zwei ausgewiesene Experten zum Thema
Notlage befragt. Franz, unser Finanzexperte und
Mannschaftsführer meint dazu: „Eine Notlage besteht, wenn das
bilanzielle Mannschaftsgefüge durch die Beeinträchtigung seiner
Liquidität (sprich Spieler) strukturell in Schieflage geraten
ist.“ Tom der Trainer sagt es knallhart: „Notlage ist, wenn
Spieler fällt aus.“ Blicken
wir zurück auf das Tennisjahr der Herren 60. Bereits vor
Spielbeginn stand fest, dass Heinz aufgrund familiärer
Verpflichtungen nur eines der vier Gruppenspiele wahrnehmen
konnte. Dazu kam im zweiten Spiel eine Verletzung von Stolz
dazu. Trotzdem spielte sich das restliche Team in das Finalspiel
um den Aufstieg, ohne dass eine Notlage ausgerufen worden wäre.
Was für eine großartige Leistung! Trotz der Notlage im
bilanziellen Mannschaftsgefüge gelang es mit stark verringerter
Liquidität eine strukturelle Schieflage zu vermeiden. Die
aufgrund äußerer Umstände eingetretene schwierige Situation
wurde gemeistert. Frohgemut
bereitete
sich das Team nun auf das Finalspiel gegen Rastatt vor und hier
trat eine weitere, noch stärkere Notlage ein. Das
Tennisverfassungsgericht hatte entschieden, dass Heinz auch am
Finale nicht teilnehmen durfte, weil er nicht mindestens zwei
von vier Gruppenspielen bestritten hatte. Diese Entscheidung
traf unsere Mannschaft vollkommen unerwartet und konnte
natürlich auch in keinster Weise vorausgesehen werden. Also eine
so vollkommen perfekte Notlage, dass unsere Mannschaft in diesem
Falle eine Rechtsgutsverletzung hätte durchführen können, da
bereits mehrere Beweggründe aus § 823 BGB (Körper, Gesundheit,
Freiheit, Eigentum…) für eine Notlage erfüllt wurden. Was
hätten wir also tun können, ja, sogar müssen? Wir hätten einfach
einen Nachtragsspielerhaushalt beschließen sollen, der den
Mannschaftsführer ermächtigt hätte, zusätzliche Liquidität am
Markt zu borgen, d. h. ein paar weitere Spieler auf Pump
einzukaufen und die daraus entstehenden Verbindlichkeiten in die
Zukunft zu verschieben. Die Notlage wäre abgewendet worden und
die Herren 60 des TC GW Karlsruhe wären aufgestiegen. Trauern
wir aber nicht der verpassten Chance in diesem Jahr nach,
sondern denken konstruktiv an das kommende Jahr 2024. Nachdem
unser Neuzugang und wieder genesene Stolz nach dem verlorenen
Aufstiegsspiel zur Überraschung aller verkündet hatte, in der
Saison 2024 für den Aufsteiger und nicht mehr für unsere
Mannschaft zu spielen, muss nun analysiert werden, ob wir uns
bereits jetzt schon in einer Notlage für 2024 befinden. Ein
entsprechender
Antrag, die Notlage für das Jahr 2024 auszurufen und
Spielerschulden machen zu dürfen, sollte dem Spielerparlament
und auch gleich dem Tennisverfassungsgericht vorgelegt werden.
Weil trotz der erwartbaren Zustimmung des Spielerparlaments eine
Entscheidung des Tennisverfassungsgerichts erst im Jahr 2025 zu
erwarten sein dürfte, wäre es für die Herren 60 angeraten, jetzt
schon eine Spielerkreditermächtigung in Form von mindestens zwei
Spielern auch für 2025 aufzunehmen, damit das Jahr 2024 und
ggfs. auch 2025 zumindest ohne Liquiditäts- sprich Spielersorgen
bestritten werden kann. Sollte das Tennisverfassungsgericht im
Jahr 2025 entscheiden, dass diese Spielerkreditermächtigung
nicht tennisverfassungskonform ist, könnte die Saison 2024/ 2025
einfach rückabgewickelt werden. Wo ist also das Problem? Fröhliche
Weihnachten an alle und auf eine notlagenfreie Tennissaison
2024. Gez.
Heinz Nachtrag
im
Januar 2024: Notlage
wird
ausgerufen wegen überraschenden Aufstiegs in die Regionalliga Wie
die NBN – wie immer gut informiert aus unergründlichen
TC-GW-Quellen - in ihrer Weihnachtsausgabe bereits berichtet
hatte, steigen die Herren 60 des TC GW Karlsruhe nachträglich in
die Regionalliga auf. Nach
multipler
multifokaler Videoanalyse der Gruppenspiele in allen Oberliga
Gruppen sowie einem sorgfältigen Quervergleich mit den
potenziellen Südwestliga Kontrahenten stellte der Badische
Tennisverband eindeutig die Südwestliga-Tauglichkeit der 60er
Herren fest. „Es wäre traurig und würde auch den spielerischen
Realitäten nicht gerecht werden, wenn diese junge, erfolgreiche
und mit großem spielerischen Potenzial ausgestattete Mannschaft
der Herren 60 des TC GW Karlsruhe nicht ihren Platz in der
Südwestliga einnehmen würde“, so der Sektionsvorsitzende des
Badischen Tennisverbandes im NBN-Interview. Diesem können wir
nur zustimmen. Im
Umkehrschluss
bedeutet dies allerdings eine Riesennotlage, da in der
Südwestliga keine Spielgemeinschaften mehr antreten dürfen,
sondern nur noch Einzelteams. Da die Herren 60 aktuell über 6
weitgehend gesunde und einzeltaugliche Spieler verfügen, muss
der Präsident des TC GW Karlsruhe bereits jetzt die Notlage
ausrufen, um 2 weitere Spieler finanzieren zu können. Auch hier
weiß die NBN zu berichten: „Die Anträge sind bereits vorbereitet
und warten im Gemeinderat der Stadt Karlsruhe auf ihre
Billigung, damit sie an das Tennisverfassungsgericht
weitergeleitet werden können.“ Es stünde jedoch noch nicht fest,
wann hierzu eine Entscheidung getroffen wird. Warten
wir es ab. Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung im Juli 2024
auf jeden Fall eine Vor-Eilentscheidung treffen, auf dessen
Basis sich ein Fast Track Verfahren bei der obersten deutschen
Genehmigungsbehörde anschließt, so dass die Anträge bis
spätestens 31. Dezember 2024 beim Tennisverfassungsgericht
eingehen werden. Dieses kann dann zeitnah im Jahr 2025 über die
Notlage entscheiden. Gut
zu sehen, dass sich die Bürokratieverschlankungs- und
Genehmigungsbeschleunigungsgesetze in Deutschland so schnell so
positiv in der Umsetzung auswirken. |
| Saison 2022 |
| Kommentar
Stephan Herren 55 Schlussbericht 2022 Jahresrückblick
2022
der Sportredaktion der NBN (Neueste Badische Nachrichten) Tennis
Herren
55 des TC GW Karlsruhe spielten um Aufstieg in die
zweithöchste deutsche Spielklasse und der KSC darf in der 2.
Bundesliga überwintern KSC
überwintert in der 2. Fußball Bundesliga
Zur Belohnung für diese großartige Leistung durften Teile des Teams auf Kosten der Stadt spontan ins Tennis Camp nach Lech fahren, wo auf der einen Seite der sportliche Aspekt des offside im Mittelpunkt stand wie auch neueste ernährungsphysiologische Versuchsreihen mit Winterdorade aus dem Rhein, Rotwein aus Litergläsern und Direktleitungen vom Bierfass an den Mannschaftstisch. Aber auch ökologische Aspekte standen im Fokus. So reisten die offside Teilnehmer mit einem Plug In Hybrid Bus an, der sich dadurch auszeichnet, dass er neben dem Benzinmotor zusätzlich noch einen Elektroantrieb an Bord hat, der neben einer Gewichtserhöhung zu einem schneidigeren Anfahrverhalten beiträgt. Urs, der Umweltprofi, ist begeistert: "Endlich werden die raffinierten Refuels nicht mehr nur im Benzinmotor verbrannt, sondern dienen der Akkuschmierung, was die Leistungsfähigkeit des Elektromotors deutlich erhöht. Wir haben damit gezeigt, dass wir Klimaschutz und Umwelt sehr ernst nehmen, Innovationen nach vorne treiben, somit die Antriebe der Vergangenheit noch sauberer machen und sinnvoll mit den Antrieben der Zukunft vernetzen." Dank der neuartigen, refueligen Zusammensetzung des Akkuschmierstoffs lässt sich die Ladezeit des Akkus halbieren, sollte tatsächlich einmal rein elektrisch gefahren werden. Doch
zurück zum TC GW und zu der Frage, was aus der versprochenen
Tennis Arena für 10.000 Zuschauer geworden ist. Nach
zahlreichen
Sitzungen des Gemeinderats hat kurz vor Saisonende der
Karlsruher Sportbürgermeister mitgeteilt, dass das
Planfeststellungsverfahren beschleunigt werden konnte und mit
einem Abschluss bereits im Jahr 2035 gerechnet werden kann. Der
nachfolgende Bau soll bis 2040 abgeschlossen werden und somit
noch vor dem Neubau des KSC Stadions. Um die Stadtfinanzen nicht
überzustrapazieren, wurde ein Kostendeckel von 100 Mio. Euro
eingezogen, der nur um das Vierfache überschritten werden darf.
Ein Kostennetz mit vierfachem Boden sozusagen, das die
Stadtkämmerer und den Verein entspannt in die Zukunft schauen
lässt. Hans, der Handwerker wird dann ab 2035 über die
Baufortschritte berichten. |
| Saison 2020 und 2021 |
| Kommentar
Stephan Herren 55 Schlussbericht 2020 und 2021 ---------------------------------------------------------------------------------------------------
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| Saison 2019 |
| Kommentar
Stephan Herren 50 Schlussbericht 2019 Bericht 2019
Kaum
ist die Saison vergangen, gleich die Tasten hell erklangen -
dachte sich der Autor und setzte sich an einem trüben
Sommerwochenende zu früher Stunde gegen 10.00 Uhr morgens an den
Laptop, um seinen jährlich wiederkehrenden Frondienst
abzuleisten, bevor ihm die schlimmst mögliche Strafe angedroht
werden würde und machte sich beherzt und beschwingt vom Vorabend
ans Werk ....
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| Saison 2018 |
| Kommentar
Stephan Herren 50 Schlussbericht 2018 Bericht 2018
Auf seinen vielen Reisen hatte Schorsch im
vergangenen Winter die Zeit, sich nun an einer soziologischen
Analogie von unterschiedlichen Rohstoffen zu seinen Tenniskollegen
zu versuchen. Und er hat eine technische Analyse zur
Wertentwicklung dieser Rohstoffe im vergangenen Jahr erstellt und
gibt einen Ausblick auf 2019. Gerade in Zeiten unruhiger
Handelsbeziehungen ist ein Ausblick eines ausgewiesenen Experten
von hoher Bedeutung und sollte zumindest Eingeweihten nicht
vorenthalten werden. Heinz: Schorsch, welche Rohstoffe
würdest Du von ihren Eigenschaften am besten mit welchen
Tenniskameraden vergleichen wollen? Heinz: Und mit welchem Rohstoff würdest
Du Dich vergleichen?
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| Saison 2017 |
| Kommentar
Stephan Herren 50 Schlussbericht 2017 Bericht 2017
Prolog Gestreng meinen Ausführungen aus dem
vergangenen Tennisjahr, in welchen ich für die
Tennisabschlussberichte eine mehrjährige Abfolge von Inhalten
unterschiedlicher Protagonisten vorgeschlagen hatte, freut es
mich, dass ich dieses Jahr tatsächlich die Gelegenheit hatte, wie
geplant einen der seltenen Momente zu ergattern, in denen unser
geschätzter Meistertrainer Tom nicht auf dem Platz beim Trainieren
oder beim wild Gestikulieren an seinem Handy war und sich 15
Minuten Zeit nahm. Hier also eines der höchst seltenen Interviews
mit Tom – exklusiv für den Jahresabschlussbericht der Herren 50
des TC GW Karlsruhe
Mit vollem Namen Tomislav Scieldnirz hat
sich Tom in seiner Profikarriere besonders auf Turnieren der OEFTA
(Osteuropäische Federation der Tennisanhänger) ausgezeichnet. Vor
der Grenzöffnung war er mehrfacher Champion des gesamten OEFTA
Raums im Einzel und im Doppel. Seine Spielintelligenz, präzisen
Grundschläge wie auch seine wieselflinke Schnelligkeit zeichneten
ihn aus und machten ihn zu einem gefürchteten Gegner. Einzig ein Erfolg gegen seinen ewigen französischen Widersacher Henry le Tapper à Gauche war ihm in den letzten Jahren nicht vergönnt. Dies hing aber in erster Linie damit zusammen, dass Tom jeweils auf feindlichem Sandboden in der Nähe der französischen Grenze antreten musste (s. Bericht 2014). Aber Tom bleibt dran und vielleicht fällt auch beim nächsten Zusammentreffen der TGV von Paris aus. Seit einigen Jahren verstärkt Tom nun die alternde Herren 50 Truppe des ruhmreichen TC GW Karlsruhe und versucht, seine Mannschaftskameraden zu Trainings- und Turnierhöchstleistungen zu motivieren. Dank ihm hat es die Mannschaft geschafft, sich noch in der Oberliga zu halten. Seine Spielbilanz in 2017 war makellos im Gegensatz zu seinen Mitstreitern, die doch des öfteren herbe Niederlagen einstecken mussten, aber immerhin so stark aufspielten, dass nach verletzungsbedingt komplett verkorkstem Start noch ein Platz auf dem Podium der Tabelle erreicht wurde. Bronze war der Lohn für übermenschliche Leistungen jedes einzelnen Spielers, gepaart mit hoher Leidensfähigkeit, psychischen Höchstleistungen sowie mehr oder weniger positiven Laufleistungen, durchwachsenen Aufschlägen und verbesserungswürdigen Volleys vor allem in entscheidenden Champions Tie Breaks. Mal schauen, was Tom dazu meint. Nachfolgend nun seine Statements zur Saison
2017, das Interview führte Heinz im Auftrag des GWBTF
(Grün-Weiß-Badischer Tennisfunk): Interview Frage:
Tom, wie bist Du mit dem Abschneiden Deiner Mannschaft in der
Saison 2017 zufrieden? Frage: Haben
Deine Jungs denn auch gut genug trainiert? Frage: Was
wirst Du in der kommenden Saison dafür tun, dass Deine Jungs
mehr Trainingseifer an den Tag legen? Frage: Hast
Du auch über Verstärkungen nachgedacht? Die Konkurrenz schläft
schließlich nicht und wird zudem immer jünger. Lieber Tom, ich danke Dir für das aufschlussreiche Interview und wünsche Dir und Deiner Truppe eine erfolgreiche Tennissaison 2018 in der Oberliga. Wintermezzo - TrainingsberichtAm dritten Advents-Wochenende trafen sich der harte Kern der Herren 50 mit ihrem Betreuerstab zu einem spontanen Tennistrainings-Wochenende mit angeschlossenem Skifahren, um auf der einen Seite die Saison 2017 entsprechend ausklingen zu lassen und auch die physischen wie psychischen Grundlagen für eine erfolgreiche Saison 2018 zu legen. Um es vorwegzunehmen: Alle kamen lebend zurück, auch ein einzeln am Südhang im Abendrot im Tiefschnee zwecks Skisuche (verschärftes tiefenpsychologisches Champions Tie-Break Training) zurückgelassener Teamkollege fand noch vor Anbruch der Dunkelheit seinen von einem Co-Trainer hinterhältig im Schnee versteckten Ski und schaffte es vor dem Aufbruch der Suchtrupps in den Kraftraum der Schneggarei zum einarmigen Flüssiggewichtsstemmen und – heben.Trotz des hohen körperlichen Einsatzes bei hervorragenden 5m Sichtverhältnissen, Schneetreiben und traumhaft unübersichtlichen geographischen Geländeformationen wurde nur eine marginale Schulterverletzung bei Franz festgestellt, der bei seinem Sturzflug einen kleinen Felsen streifte, aber ansonsten sanft im 3m tiefen Schnee landete. Das tiefenpsychologische Training des Alleine-Lassens und Ski-Suchens wurde deshalb nach kurzer Diskussion im Trainerstab ausgesetzt. Das Team wartete geduldig, bis sich Franz selbst ausgegraben hatte. Erwähnenswert sind natürlich auch die täglichen Meditationsübungen in isolierten Sesselliftsesseln ohne Windschutz, Schneetaufen bei – 10 Grad sowie die abendlich abhärtenden Saunagänge mit anschließendem Schneebad, weshalb die 7-gängigen, rein veganen Abendmenüs immer erst ab 20.00 Uhr angetreten werden konnten. Bemerkenswert ist weiterhin, dass sich der Alkoholkonsum in den drei Tagen auf nur 35 Flaschen Wein und 100 Glas Bier beschränkte, was auf eine brilliante körperliche Konstitution der Trainingsteilnehmer schließen lässt. |
| Saison 2016 |
| Kommentar
Stephan Herren 50 Schlussbericht 2016 Bericht 2016
Prolog Die Darstellung wird weniger prosaisch und intellektuell, dafür prägnanter, kürzer, informativer, verfälschter, sozusagen von Cicero und Homer zum Tweet à la größter, anzunehmender Staatsmann auf irdischem Boden (Super Trau in Anlehnung an ein Unwort aus der Energietechnik) im fernen Westen, nur natürlich weniger proletarisch und verletzend. Aber auch zukünftig wird es zu jährlich veränderten stilistischen Rezepturen kommen und auch der Humor kommt hoffentlich nicht zu kurz. Nun zum Kleingedruckten: Die ursprüngliche Idee
meiner lieben und schlauen Frau, als ich ihr mein großes Weh über
die jährlich wiederkehrende Last des Schreibens über eine der
großartigsten Tennismannschaften des Universums klagte, bestand
darin, sich von allen Mitspielern unserer Mannschaft ein Resumée
aus einzelner Spielersicht zur vergangenen Tennissaison liefern zu
lassen, diese mehr oder weniger kunstvoll miteinander zu
verknüpfen und somit die Last auf mehreren Schultern zu verteilen.
Aber es hätte vermutlich länger als die Elbphilharmonie, Stuttgart
21 oder auch der Berliner Flughafen Schönefeld gedauert, bis ich
alle Unterlagen erhalten hätte. An der Verknüpfung wäre ich
anschließend wegen geistiger Alterssenilität gescheitert. Aber
ganz raus seid Ihr nicht! Der jetzige und auch die zukünftigen sechs Saisonabschlussberichte werden jedem Einzelnen von uns zugeschrieben werden, allerdings so verfälscht, dass keine Ähnlichkeit zu zufällig lebenden Personen hergestellt werden kann. Folgende Protagonisten werden uns die nächsten Jahre auf der Tennistour begleiten und im Anschluss daran berichten, entweder selbständig oder auch im fiktiven Interview: - Tom, der Trainer: Interview- Hans, der Handwerker: Trix - Urs, der Umweltprofi: Umweltbericht - Schorsch, der Schrotthändler: Warenterminbörsenbericht - Heinz, der Homerunner: Marathon - Franz, der Finanzbuchhalter: Geschäftsbericht - Sven, der Softwarenetzer: Update oder Bugfix Vielleicht ergeben sich auch im Laufe der Jahre Anpassungen bzw. Aktualisierungen, aber das Grundgerüst steht zu 80 %. Auch die Reihenfolge wird willkürlich und spontan gewählt werden. Starten werden wir für die Saison 2016 mit Franz, dem Finanzbuchhalter, der in seiner typischen trockenen, sachlichen, nüchternen und manchmal auch aufblitzenden humorvollen Art über die Saison 2016 berichten wird. Jahresabschlussbericht Tennissaison 2016 Umfeld Das regulatorische und politische Umfeld zeichnete sich in der Saison 2016 durch außergewöhnliche Stabilität aus. Das Grundrecht auf freies Tennis für alle blieb bestehen. Auch der Regelkanon erfuhr keine nennenswerten Änderungen, Schimpfworte wie F… oder Banane dürfen pro Satz nach wie vor nur drei Mal laut ausgerufen werden. Die Dezibelgrenze liegt bei 90 db. Messgeräte sind an jedem Platz in einer Höhe von 1.85 m anzubringen im Abstand von der Grundlinie zwischen 3.00 und 3.05 m in vertikaler Ausrichtung zur T-Linie. Ein entsprechendes Monitoring und monatliche Meldung an den Verband sind eingerichtet, erforderliche Schnittstellen entwickelt und in Betrieb. Ein Schläger darf pro Saison zertrümmert werden. Die Ausmaße der Freiplätze entsprachen denen des Vorjahres. Ein Änderungsantrag zur Netzhöhe von einer unbedeutenden regionalen Tennisvereinigung wurde vom Verband mit großer Mehrheit abgewiesen. Probleme bereiteten dagegen die neuen umweltpolitischen Vorschriften, dass Brennnesseln eine Mindesthöhe von 1.50 m aufweisen und mindestens 50 % des Areals mit schnell nachwachsendem Dornengestrüpp bepflanzt sein müssen. Dies führte zu einem erhöhten Ballverlust in der Medenrunde (s. Lagebericht) sowie zu vermehrten Zeckenbissen und Kratzspuren am gesamten Körper. Wettbewerb Der Wettbewerb war wie auch in den Jahren zuvor von größter Intensität und Brutalität geprägt. Neue innovative und jugendliche Mannschaften stellten das eigene Team vor große Herausforderungen. Angefangen beim Materialmix der Schläger bis hin zur einheitlichen Designsprache bei Kleidung, Schuhen, Haarschnitt, Bartwuchs und Sprachfärbung stellten manche Wettbewerber neue Maßstäbe bei der Corporate Identity auf. Auch in körperlicher Hinsicht muss festgestellt werden, dass sich die Fitness der Wettbewerber im Vergleich zu unserer Mannschaft diametral entwickelt und zu einem ernst zu nehmenden Problem werden könnte. Organisation Nach Jahren des Stillstands kam endlich Bewegung in unsere Organisation. Auf Grund herausragender Leistungen in der Saison 2015 rückte Schorsch in das Mittlere Management auf, während Urs als Neuzugang dieses sogleich anführte. Ob er diesem Anspruch auch nachhaltig gerecht wird, wird noch durch das unabhängige Beratergremium NWC (Net Worst Case) in einem mehrstufigen und mehrjährigen Evaluierungsprozess geklärt werden. Heinz wurde wegen ungenügender Leistungen auf Grund einer verletzungsbedingten Freistellung über die heißen Monate in 2015 nach unten durchgereicht und befindet sich dort in guter Gesellschaft mit seinen Kollegen Franz und Sven. Hier dürfen sie sich für zukünftige höhere Aufgaben empfehlen, bleiben jedoch unter intensiver Beobachtung. Unangefochten an der Spitze stehen weiterhin Tom und Hans. Von Hans wird jedoch zukünftig mehr körperliche Beweglichkeit erwartet, um vor der Ballannahme die richtigen Entscheidungen zu treffen. Lagebericht Insgesamt hat sich das Team ordentlich geschlagen. Das Saisonziel, die Marktführerschaft zu übernehmen, wurde jedoch leider nicht erreicht. In erster Linie schuld daran war die schlechte Witterung, aber auch das bessere Schlagportfolio eines noch nicht lange auf dem Markt befindlichen Wettbewerbers aus der Region. Die Verletzungsquote konnte auf 20 % gesenkt werden, neue und alte Augenlinsen sorgten einerseits für ein qualitativ höherwertiges Spielangebot, andererseits für weniger sauberes Finish bei der Schlagausführung. Dieses Problem wurde jedoch nach Saisonabschluss bis auf weiteres behoben. Die Länge der Spiele betrug im Durchschnitt 2:49 Stunden, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 28 % entspricht. Diese ist allerdings Sonderfaktoren wie dem Wetter geschuldet. Die Länge der Ballwechsel konnte auf unter 30 Sekunden gedrückt werden im Vergleich zu 33 Sekunden im Vorjahr. Der längste Ballwechsel dauerte 7 Minuten und 33 Sekunden, die dabei ermittelte durchschnittliche Ballflughöhe betrug 8, 28 m. Auch die Laufleistung nahm ab: Nur noch 3,8km pro Spiel wurden abgeleistet, ein Rückgang um mehr als 25 % gegenüber dem Jahr 2015 (Gründe: s. Wettbewerb). 200 neue Bälle wurden angespielt, was eine Steigerung von 10 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Enorm war die Ballverlustquote (s. Umfeld) in Höhe von 30 %, was allerdings auch den umweltpolitischen Regularien geschuldet sein könnte. Die ohnehin geringe Kundenzahl bei Heimspielen war weiter rückläufig und ist so unbedeutend, dass nicht näher darauf eingegangen werden soll. Bemerkenswert ist jedoch, dass unser langjähriger Topkunde Gert, der Golfer uns weiterhin die Treue hält. Bei Auswärtsspielen ist neuerdings jedoch eine leicht nachlassende Präsenz zu beobachten. Unser Team sollte sich darauf einstellen und über entsprechende Rückgewinnungsaktionen nachdenken. Ausblick Das Jahr 2017 bringt viele Unwägbarkeiten mit sich: Anzahl der Familienfeste, Firmenjubiläen, Verletzungsquote, Gesundheitsfaktor, Fitnessquotient, Durchschnittsalter und Kompetenzen der Wettbewerber, Höhe und Dichte von Brennnesseln und Dornengestrüpp, Ballqualitäten, Bodenbeschaffenheit und vor allem die emotionalen Ausprägungen unseres Teams. Ziel ist, wieder unter die Top Drei im Markt zu kommen, bei gutem Verlauf die Marktführerschaft zu übernehmen, um endlich in die Riege der großen Badenligisten vorzustoßen. Gez. Franz, der Finanzbuchhalter |
| Saison 2015 |
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Kommentar Stephan W. Herren 50 Schlussbericht 2015
Der Raub des Aufstiegs (Frei übersetzt nach den
Tennismorphosen eines berühmten römischen Dichters) Unweit der
prächtigen Mauern der Residentia von Carolus
Magnus liegt ein staubiges,
heruntergekommenes Loch, dessen
Name ist Sandiges Haus. Mehr traurig
trockene Bodene Gesänge hört
nicht einmal das wüste Gebiet Suebiens um
den Mittellauf der Danubia als der dieser
Einöde am Rande von Badenia.
In der Mitte dieses Sandigen Hauses liegen ausgedörrte, unebene, feuerrote Flächen. Diese werden umkränzt von undurchdringlichem Drahtwerk, unterteilt von Netzen, die die Spinnerinnen der Kalliope mit festen Fäden miteinander verwoben haben. Selbst die schnellsten unter den runden, gelben und haarigen, von kundiger Menschenhand geschlagene Geschosse vermögen es nicht, dieses Geflecht zu durchstoßen. Eingerahmt werden diese roten Flächen noch von weiten und dunklen Wäldern, undurchdringlich für Mensch und Tier und bevölkert von riesigen, gelb-schwarz sowie schwarz-braun bemalten und grauenhaft anzuschauenden fliegenden Insekten, die sich erbarmungslos auf alle Feinde stürzen, um diese mit ihren riesigen Stacheln und Giften zu schwächen. Wie nun am 11. Tage des wüstenähnlichen Monats Julius unter den sengenden Strahlen des Phoebus, die kein noch so kräftiges Laub des umkränzenden Waldes jemals wird aufhalten können, die wackeren Kämpfer aus der nahen Residenz fröhlich wichtige Punkte sammelten, Sandkörner in ihre Schuhe schaufelten und feuchtes Nass in ihre Kehlen zur Linderung rinnen ließen, nahm das Unheil rasch seinen Lauf. Bereits Wochen vorher geschwächt durch die List der Götter musste Stephanus mit durchtrennten Fasern seiner kräftigen Muskeln humpelnd die rote Erde verlassen. Auch Erleus musste nach heftigem Kampfe den Fäden der Spinnerinnen Tribut zollen, obwohl so manches gelbe Geschoss mit so unglaublicher Wucht auf den Feind abgefeuert wurde, dass es diesen sofort in den Hades befördert hätte, wären nicht die zauberhaften Fäden im Wege gewesen. Christopherus Piceus und Hubertus Artis, ach weh, wenn ich dran denke, was mit ihnen geschah: Kaum dass sie noch frohgemut die rote Erde betreten, ihre Waffen gespannt und Muskeln gedehnt, flogen gleichzeitig von allen Enden des Waldes diese gelb-schwarzen Ungeheuer heran und rammten den beiden ihre spitzen Stacheln in die helle, von der Sonne erst leicht gerötete Haut. Mit von Schmerz verzerrtem Gesicht versuchten sie, vom Gifte des fliegenden Feindes betäubt, ihre Gegner vergeblich in seine Schranken zu verweisen. Girdzeus und Jurgenius Pilus, was soll ich sagen, hielten dem Feinde stand. Welch Wonne war es anzuschauen, wie allen Widrigkeiten und Listen besonders des Pluto zum Trotze, die beiden ihrem Gegner erst die Kraft und dann den Atem nahmen und siegreich die rot gefärbte und vom Wind aufgewirbelte Kampfeserde verließen. Doch die Räuber des Sandigen Hauses ficht dies nicht weiter an. Mit großer Sorgfalt, doch auch mit der nötigen Eile wenden sie sich von den Gedemütigten ab, ermuntern ihre Kampfesgenossen zu hellem, freudigem Geheul, stürmen über die rote, trockene und sandige Erde, um ihre Beute in einem brodelnden und nach Schwefel stinkenden Erdspalt zu verbergen. Da nutzt auch alles Wehgeklage und Gerufe nach der Mutter der Geschlagenen nichts, die zerrissenen Gewänder trocknen die Tränen nur notdürftig, die lauwarme Cervisia benetzt nur halbherzig die rauhen, geschundenen Kehlen – ascensus abvertus est. |
| Saison 2014 |
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Kommentar Stephan W. Herren 50 Schlussbericht 2014 So war unser Sommer 2014 oder auch das Jahr nach unserem Aufstieg in die Oberliga. Wir waren nach all den Feierlichkeiten weder durstig noch betrunken, sondern heiß, den nächsten Schritt zu gehen. Unser Vorbild war kein griechischer Gott oder Philosoph wie in den Jahren zuvor. Unser Vorbild war von irdischer Gestalt, aber fast von göttlichen Kräften gestählt, er wurde immer wieder gefällt, gegrätscht, mit Ellenbogen traktiert. Schweiß und Blut standen ihm ins Gesicht geschrieben. Doch er stand immer wieder auf und trotzte den beinahe minotaurischen Rindern aus einem fernen Land auf der anderen Seite des Erdenballs mit endlosen Steppen und Weiden. Sein Trikot leuchtete im strahlendsten Weiß und kein Grashalm schien einen Schatten auf dieses Leuchten zu werfen. Konnten wir einem solchen Vorbild auch nur annähernd das Wasser reichen bzw. ihm gerecht werden? Nicht ganz, aber vielleicht ein wenig, obwohl wir es viel leichter hatten als unser großes Vorbild. Wir wurden nicht gefällt, gegrätscht oder mit Ellenbogen traktiert und das strahlende Weiß unserer Trikots wurde von keinen Grashalmen befleckt, sondern nur von unserem Schweiß und von rotem Sand. Da wir selten hinfielen, mussten wir auch selten wieder aufstehen – rein physisch gesehen. Aber tief im Inneren unserer Seelen mussten auch wir so manches Mal wieder aus dem Tal der Tränen ans Sonnenlicht steigen, um die Tiefschläge zu vergessen, die unsere Schlaghand unserer Seele versetzt hatte. Doch deren gab es eigentlich nur einen in einem sehr erfolgreichen ersten Oberliga Jahr, bei dem schon wieder der arme Heraklit zitiert werden muss: „Panta rhei – Alles ist im Fluss“ soll er gesagt haben, als er beim Baden Schwierigkeiten hatte, das rettende Ufer zu erreichen, was ihm aber wohl doch gelungen sein durfte, da sonst diese Worte nicht mehr überliefert worden wären. Und so sind wir wieder mitten im Herz der vergangenen Tennissaison angelangt, beim Baden – und das in doppelter Hinsicht. Nach einer großartigen Saison mit locker herausgespielten Siegen quer durch die schönen nordbadischen Lande gegen großartige, traditionell übermächtige Tennisvereine, die trotz Gourmet Terrassen nur Schnitzel mit Pommes servierten und aus Ärger über die verlorenen Punkte mutwillig das Angebot der gesunden und weitaus nahrhafteren Maischolle mit Petersilienkartoffeln unterließen, stand vor dem letzten Spiel ein großes Plakat: Aufstiegsspiel Oberliga Herren 50: TC Rot Weiß Baden Baden gegen TC Grün Weiß Karlsruhe. Kommt dem geneigten Leser dies bekannt vor? War da nicht ein unbezwingbarer Minotaurus aus dem letzten Jahr? Und so sind wir wieder bei Heraklit: Panta rhei – Alles ist im Fluss oder alles ist am Baden oder man geht nach Baden baden…. Der Rest ist eigentlich schnell erzählt, nur dass der Aufstiegskampf in diesem Jahr wesentlich ausgeglichener war und länger dauerte als im vergangenen. Die Sonne hatte sich schon längst vom Horizont verabschiedet, als der letzte Ball von der Dunkelheit verwirrt den Platz verließ, nachdem er rund 28 Sekunden auf der Netzkante entlang getänzelt war, bevor er sich entschlossen hatte, zurück auf die grün-weiße Platzhälfte zu plumpsen. Wieder ein Matchball im Tiebreak baden gegangen, doch die Augen waren geblendet von der fernen Straßenlaterne, der Ball war tauschwer und unberechenbar verändert und das Netz manipulatorisch gekrümmt, so dass der Ball keine andere Wahl hatte. Er musste für Baden (Baden) fallen. Die Uhr hatte schon 22 Uhr geschlagen, als Baden Baden wieder einmal als Sieger und Aufsteiger feststand, als Aufsteiger in die Baden Liga. Wie hätte es anders lauten können? Doch wir sind zuversichtlich: Bei der dritten Tributfahrt schafft es Theseus schließlich, den Minotaurus zu erlegen und die Welt von diesem Unwesen zu befreien, unterstützt von Ariadne, die ihm mit einem Faden den Weg aus dem Labyrinth ermöglicht. Also Kopf hoch und im dritten Anlauf werden wir es schaffen – sollten wir die Chance dazu bekommen. |
| Saison 2013 |
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Kommentar Stephan W. Herren 50 Schlussbericht 2013 Die Oberliga ruft, wir kommenUm gleich den Faden aus der Saison 2012 wieder aufzunehmen, vermag dieser am treffendsten wieder aus der griechischen „Mythologie“ übernommen werden: „Fürchte das Alter, denn es kommt nicht allein.“ So sind wir zwar furchtsam dem Alter geschuldet, aber gleichermaßen unerschrocken der Gegner wegen in unser neues Tennisleben übergetreten, sozusagen eine Dekade dem Tennishades nähergekommen oder auch von einem Universum in das nächste transzendiert, was Alter und Spielstärke der meisten unserer Gegner betraf. Dieses Jahr hatten wir auch eine andere Zielsetzung: Aufstieg – in die Oberliga. O tempora o mores hätten die Griechen gesagt, wenn sie schon damals der lateinischen Sprache mächtig gewesen wären, frei übersetzt: Andere Altersklasse, andere Spielstärken. Und es sollte sich bewahrheiten, dass das Alter im Tennis doch eine bedeutende Rolle spielen kann. Um es vorwegzunehmen: Bis auf wenige individuelle Aussetzer oder Lustlosigkeiten, von denen der Autor selbst sich leider auch nicht ganz frei machen konnte, glücklicherweise aber nicht ganz allein auf weiter Flur stand, wurden alle Spiele bis auf das letzte mit glasklaren und überlegenen Siegen gefeiert. Verstärkt durch unseren ehemaligen Doppel Europameister Girts und gestärkt durch weitgehende Verletzungsfreiheit des gesamten Teams (danke Jürgen, dass Du erst nach der Tennissaison wieder das Radfahren angefangen hast…..), überrollten wir unsere armen Gegner bis zum letzten Spieltag, ob dass uns wegen dieser ungeahnten Siegesserie schon fast schwindlig geworden wäre. Doch sollten wir am letzten Spieltag wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht werden, da wieder einmal das mit einem Millionenetat aufgerüstete Team von Baden-Baden sich anschickte, genau in unserer Gruppe den Durchmarsch bis in die Weltliga der Herren 50 anzutreten. Girts versuchte alles, gegen einen ehemaligen, extra aus Paris mit dem TGV eingefahrenen französischen Davis Cup Spieler, doch dessen Returns waren noch eine Spur genauer und sicherer. Da waren selbst die die besten Stopps, Lobs und Tricks von Krzystof gegen einen kolumbischen Nationalspieler nicht ausreichend, um auch nur in die Nähe eines Sieges zu gelangen. Auch die gefühlt 20 km Laufwege von Stephan gegen die vermutliche Nr. 45 der Weltrangliste der Herren 50 waren nicht lang genug, um an die entscheidenden Bälle zu kommen. Stefan der zweite kam selbst mit seiner überragenden Top Spin Rückhand von der Grundlinie nicht zum Zuge und auch Jürgen schlotterten im Tiebreak ob der auf einmal vorhandenen Siegchance die Knie, noch mehr der Schlagarm, dass er eine 6:0 Führung im Tiebreak des ersten Satzes nicht verwerten konnte und den zweiten entnervt entgleiten ließ. Nur einer ließ sich nicht beirren: Hubert zeigte große und auch vom metrischen gesehen hohe Schlag- und Laufkunst und bezwang nach schätzungsweise fünf Stunden den Mannschaftsführer von Baden-Baden. Er sorgte damit wenigstens für den Ehrenpunkt in den Einzeln. Die Doppel ersparen wir uns, denn sie waren ohne Bedeutung. Baden-Baden war zu stark. Aber als Tabellenzweiter träumen wir immer noch ein wenig vom Aufstieg. Doch zu den Doppeln gibt es noch einen Nachtrag zu vermelden, den ich Schändlicher in meinem ersten Wurf aus Vergesslichkeit unterschlagen habe. Denn auch unser lieber Kurt hat statt wie in den vergangenen Jahren der Fanfaust wieder den Schläger geschwungen und unsere Mannschaft in heiklen Situationen erfolgreich unterstützt. Deshalb hier ungekürzt im Original Kurts Spielbericht von seinen Einsätzen: „Ich habe an 2 Doppeln mitgewirkt, einmal mit Jürgen, das wir auch gewonnen haben. Das 2. Mal hat mich unser niederträchtiger und erbarmungsloser Captain mit Arno zusammengesteckt. Das war, als würdest Du zwei einbeinige Blinde im Kolosseum in Rom den Löwen zum Fraß vorwerfen. Ich wollte aus der Sache wenigstens ein Schorle rausschlagen und habe unseren Gegnern eine Wette vorgeschlagen: Bei 6:0, 6:1 gewinnen wir ein Schorle. Diese Feiglinge haben sich nicht darauf eingelassen, sie hätten die Wette locker gewonnen. Wussten Sie denn nicht, dass unter den Blinden der Einäugige König ist !“ So muss ich nun enden wie begonnen mit den Griechen, die zumindest vor über 2.000 Jahren noch weise waren. Heraklit meinte: „Wenn du die Wahrheit suchst, sei offen für das Unerwartete, denn es ist schwer zu finden und verwirrend, wenn du es findest.“ Die Oberliga hatten wir geglaubt gefunden zu haben und wir waren offen dafür, aber am Ende anscheinend zu verwirrt, um an das zu findende zu glauben. Doch schließlich hat die Oberliga uns doch gefunden, oh ihr Götter des Tennis, ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk! So enden wir nun besser mit einem leichteren Zitat von Aristoteles: „Wir sollten das Leben verlassen wie ein Bankett: weder durstig noch betrunken.“ – Und feiern, dass wir am Ende der Saison weder durstig noch zu betrunken waren und immer noch die Hoffnung auf den Aufstieg als Tabellenzweiter hatten, die nicht getrogen hatte. |
| Saison 2012 |
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Kommentar Stephan W. Schlussbericht 2012 (Nov 2013) Mit
einem in der Weltgeschichte komplett unbedeutenden zeitlichen
Versatz hat sich der Autor nach reiflicher Überlegung der enorm
herausfordernden Aufgabe gestellt, in seinen nach nunmehr 50
Lebensjahren schon leicht eingetrübten Gehirnzellen nach
Erinnerungsstücken zum Saisonende unserer Herren 40 in 2012 zu
suchen. Dies ist umso höher zu bewerten, da relativ gesehen
zwischen der letzten und der diesjährigen Saison gefühlt eine
Dekade des Vergessens bzw. cerebraler Überlagerungen liegt, die so
manches in einem anderen Lichte erscheinen ließe. Doch nach
Durchsicht der letzten beiden Spieltage in der von Kurt immer noch
mit unbarmherziger Kontinuität und Klarheit geführten
Spielergebnisliste aus den letzten Dekaden zeigen sich dezente
mentale Erinnerungsblitze, die hiermit verwertet werden sollen. Bruchhausen
war großartig. Doch die beiden kommenden Spiele waren noch
großartiger, vor allem unser letztes Spiel gegen die Brettener,
die uns vor vielen Jahren völlig zu Unrecht unseren Platz in der
ersten Bezirksliga durch Neumeldung entrissen und sich in die für
sie einfach zu hohe Leistungsklasse eingeschlichen hatten. Das
Spiel und der überlegene 5:4 Sieg gegen Bretten brachten somit
wieder Gerechtigkeit in die Tenniswelt. Und dieses,
unser letztes Spiel in der ersten Bezirksliga als Herren 40,
obwohl das Gros der Mannschaft bereits eine 5 vor der 0 hatte, war
auch insofern von Bedeutung, weil es eben unser letztes Spiel als
Herren 40 in der ersten Bezirksliga war – dazu noch siegreich.
Heraufgestiegen auf den Olymp der ersten Bezirksliga hatten wir
trotz klarer altersbedingter Nachteile auch im letzten Jahr der
Herren 40 dank unserer großen Erfahrung und des unbedingten
Siegeswillens, dem Abstiegsgespenst ein Schnippchen geschlagen und
es zu Bruchhausen und Bretten weitergereicht. Ein großer Dank sei
hiermit auch unseren jüngeren Mitspielern Martin und Karsten
dargebracht, die uns altersbedingt nun leider die nächsten Jahre
fehlen werden, aber auch unserem Mannschaftsältesten Herbert, die
das Rumpfteam um Krzystof, Stefan, Stephan, Jürgen und Hubert nach
Kräften unterstützten und wichtige Punkte gegen den Abstieg
beisteuerten. |
| E. P. Party 2012 |
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Herrliche Rede Alex K. zur E. P. Party 2012 Und wieder zog ein Jahr ins Land,wir sind auch weiter abgebrannt, doch Eurokrisen zieh'n uns nie auf uns're schon recht weichen Knie, geht es um unser größtes Vergnügen, vor Elvis auf den Knien zu liegen. Ist er auch selber heut nicht hier, sitzt wohl im Paradies, beim Bier, so wird sein Stellvertreter auf Erden, heut' wieder magisch für uns werden. Wir wissen ja alle, dass der englische Monarch immer einen Nachfolger in der Hinterhand hat, den Prince of Wales. Es gab im 18. Jahrhundert mal einen, der hatte einen solchen Ranzen, dass man ihn "Prince of Whales" nannte, was im Englischen als Wortspiel besser funktioniert, weil sich Wales - das ist der linke Vorbau der britischen Hauptinsel - und die Mehrzahl des Wortes für Wal genau gleich aussprechen, auch wenn sich ihre Schreibweise unterscheidet. Was will
der Dichter damit sagen, Wie im vorstehenden Poem bereits angedeutet, müssen wir ja heute mal wieder auf den König des Rock'n Roll verzichten. Der wird zwar in den USA, wenn auch mit sinkender Frequenz, immer mal wieder gesichtet, weil er 1977 offenbar sein Ableben inszenieren ließ. Aber alle Bemühungen, ihn heute Abend für einen Auftritt zu gewinnen, sind gescheitert. Also mussten wir anstelle des Königs auf den Prinzinger of Wales zurückgreifen, der, wie wir sehen, keineswegs ein Prince of Whales ist, wie es Elvis selbst in seinen letzten Lebensjahren wurde. Eric weigert sich ja beharrlich, einen Ranzen vorzuschnallen. Vor geraumer Zeit hatte ich ja mal den Verdacht, Eric Prinzinger sei ein Künstlername, nach dem Motto: "Jeder König braucht seinen Kronprinzen, zur Not tut's auch ein Kron-Prinzinger." Aber Eric heißt wirklich so. Und das hat er mit dem König gemeinsam, dessen Fan Eric schon seit einem guten Vierteljahrhundert ist. Sein Name hat dieselben Initialen wie der des King of Rock’n’Roll. Elvis Presley – diesen Wohlklang hätte man nicht besser erfinden können, also brauchte er keinen Künstlernamen. Übrigens ist Marlon Brando ein ähnlicher Fall, der trug auch seinen Geburtsnamen. Vorsehungsgläubige mögen vermuten, diese Übereinstimmung Prinzinger/Presley sei der Macht des Schicksals geschuldet, die anderen werden wohl an die ebenso oft ärgerliche wie heilsame Macht des Zufalls glauben. Auf jeden Fall wird Prinzinger, sobald er in den Anzug schlüpft, zu einem Wiedergänger des großen Entertainers, dessen Bedeutung der Beatles-Poet John Lennon am besten ausgedrückt hat: Before anyone did anything, Elvis did everything. Der wäre jetzt übrigens eben mal 77 Jahre alt, deckte ihn nicht schon seit 1977 der Rasen, in den er mit lächerlichen 42 Jahren gebissen hatte. Es sei denn, es gibt sie doch, die große Verschwörung mit dem Titel: "Wir verstecken Elvis vor den Zumutungen der modernen Welt und der Aufdringlichkeit seiner Verehrer, damit er zwischen den drei reichhaltigen Mahlzeiten pro Tag in Ruhe weiter vier Liter Eiskrem verspachteln kann". Die große Elvis-Verschwörung war übrigens eine Zeitlang so populär wie die angeblich von Dunkelmännern im staatlichen Sold vertuschte Alien-Landung in den 40-er Jahren beim Kaff Roswell. Doch jetzt im Ernst: Ob Elvis je von der Position des verkaufsstärksten Künstlers nach 1955 zu verdrängen sein wird, ist zweifelhaft. Unzweifelhaft ist auf jeden Fall Eric Prinzinger in Abwesenheit des Alt-Königs die erste Wahl auf diesem Planeten. Diese Ansicht vertrete ich ja keinesfalls allein, zumindest meine Mitveranstalter stehen da fest und unerschrocken an meiner Seite. Wenn ich sie kurz vorstellen darf, schließlich kennt in dieser drangvollen Enge ja nicht jeder jeden. Und so hat bei späteren Zusammentreffen am Büffet, der Caipi-Bar oder auf der Tanzfläche - welche Tanzfläche!?! - jeder einen guten Gesprächseinstieg: „Wer hat Dich denn eingeladen?“ Welche Schlüsse aus der jeweiligen Antwort dann zu ziehen sind, darüber schweigt des vielbeschrienen Sängers Höflichkeit. Einige von uns haben die auch als „Elvis-Party“ bekannte Veranstaltung schon das eine oder andere Mal gestemmt. Sie war eigentlich mal als einmaliges Event geplant, weil der eine oder andere Steinesel unter den Steinalten unserer Gruppe Geburtstag hatte. Ich nenne keinen Namen, aber er fängt mit Kurt an und endet auf Bahm. Inzwischen ist es so weit, dass bereits im Hochsommer, wenn bei Hitzewellen der Hirnschlag dräut, der eine oder andere bereits in geheuchelter Nonchalance fragt: "Ist eigentlich wieder ne Elvis-Party geplant?" und dabei die hechelnde Erwartungsfreude nur mit Mühe verbergen kann. Also hier ein paar laue Worte über die Beteiligten: Kurt Bahm ist nicht nur im Hauptberuf Brückenbauer, wenn auch allmählich mit nachlassendem Eifer, nein, in Sachen Elvis-Party schmückt ihn jetzt auch der Beiname "Kurt, der Koordinator". Seine E-Mails versetzen alle auf dem Verteiler stets in Angst und Schrecken. Manche sind so gelähmt vor Furcht, dass sie überhaupt nicht mehr antworten. Ohne einen Zusammenhang herstellen zu wollen stelle ich Euch den Kapitän der 40-Jahre-Mannschaft und Vorstand unseres geliebten Tennisvereins vor, Stefan Erlenbach. Einst hatte ich selbst am Kapitänsamt zu knabbern, als ich selbst noch mehr oder weniger ernsthaft auf die Filzkugel einprügelte. Ebenfalls bei der Elvis-Party mit Rat und Tat dabei sind Elke Pilarsky und ihr Bruder Jürgen, beide als Urgestein des Tennisclubs bekannt, für den sie viele Jahren den Schläger schwangen und noch schwingen bis morsche Knochen krachen, Sehnen gedehnt und Muskeln gezerrt werden. In die Organisation fest eingebunden sind auch Charlie Dürr und seine verehrte Freundin Uli Heinze. Wer ihre Cocktails nicht schätzt, dem sei gedankt – dann bleibt mehr für mich übrig. Und natürlich Hubertus und Regine Kunst sind zu nennen. Falls ich jemanden vergessen haben sollte, die neunschwänzige Katze zur Bestrafung hängt bereit. So, und jetzt wünsche ich allen Anwesenden viel Spaß nach dem bewährten Motto: Wer sich am nächsten Morgen noch an die Elvis-Party erinnert, war nicht wirklich dort. Und ich schließe, wie jedes Jahr mit einer Gewissensschärfung: Wer zu Recht fürchtet, sich in naher und ferner Zukunft sich schlaflos im Bett herumwälzen zu müssen, von Reue geschüttelt, weil er oder sie für den persönlichen Bankrott der Party-Veranstalter Mitverantwortung trägt, möge sich aufraffen und ein Scherflein - es kann durchaus auch ein richtiger Scherf sein - in die von Uli Heinze liebevoll gestaltete Spendenkasse werfen. Denn denket stets daran: Wer pleite ist, kann nicht einmal im Entferntesten daran denken, ein weiteres Mal einzuladen. Und das will doch keiner der hier Anwesenden. Oder? |
| Saison 2012 |
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Kommentar Stephan W. Zwischenbericht 2012 (29.06.2012) Zwischenbericht
nach dem ersten Saisonsieg und der bitteren Niederlage Doch nun zum Einzelnen: Nach unserem historischen Sieg gegen
Bruchhausen durften wir auch noch unseren no more writing no more
playing captain Alex zu seinem 60. Geburtstag und dem Eintritt in
den wohlverdienten Ruhestand feiern.! Zum Glück noch vor Italien.
Glücklicherweise hat der Autor auch dieses Fest und auch die
Heimfahrt nahezu schadlos überstanden - wir erinnern uns:
Viertelfinale, Weinprobe, Champions Tie Break, Internationale
Regeln, Sieg, Feier - und ist erst beim Absteigen des Fahrrades
ins Straucheln geraten. Glücklicherweise war die linke
Schädelseite härter als die Treppenstufe, das Hämatom auf der
linken Pobacke wird langsam kleiner und der aufgeschürfte Ellbogen
dürfte auch demnächst abheilen. Das Schreiben geht auf jeden Fall
schon wieder. So schaue ich schon wieder mit Spannung auf
unser nächstes Spiel und hoffe, dass wir alle wieder gesund und in
Bestbesetzung antreten werden. Wir haben zwar gegen Italien
verloren, aber gegen Bruchhausen gewonnen. Was könnte besser sein
für unser Selbstvertrauen! Was ist schon Italien gegen
Bruchhausen? In Bruchhausen gibt es den Buchzig See und in
Italien? Eine notorisch überfüllte Adria und jede Menge Schulden.
Wenn der Autor nun Politiker wäre, hätte er im Vorfeld des
Halbfinales einen Schuldenerlass für Italien vorgeschlagen, wie
das bei Griechenland der Fall war. So stünde Deutschland nun im
Finale. Der Gegner Spanien wäre bei der wirtschaftlichen Lage
ebenfalls chancenlos und Deutschland verdientermaßen
Europameister. Auf solche Händel können wir uns als seriöse Tennisspieler natürlich nicht einlassen. Wir gehen zwar tiefgekränkt in unser nächstes Match, werden aber hocherhobenen Hauptes nach Hause fahren, ob mit Sieg oder Niederlage. Denn wir sind schuldenfrei! Auf dass dies so bleiben möge bzw. mit einer
kleinen Modifikation: Schuldenfrei und Sieg. Also, lasst es uns anpacken, das nächste
Spiel steht bevor wie auch die nächste WM und EM. Dann spielt eine
andere deutsche Mannschaft um den Titel! Euer noch immer sehr trauriger
writing player. |
| Saison 2011 |
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Kommentar
Stephan W. nach Abschluss der Saison 2011 Herren
40 Saison 2011: Ein Nachruf auf verwulffte Monate zwischen Mai
und Juli 2011 "Wenn Du Deinen Gegner nicht besiegen
kannst, dann musst Du ihn umarmen"
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| Saison 2010 |
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Kommentar
Stephan W. nach Abschluss der Saison 2010 Saisonabschluss:
Tabellensechster mit soliden 6 : 8 Punkten: Baden
an der Oos: Bruchlandung
gegen Bruchhausen: Einzelkritik: Piekoslaw
Trick Banane: Pute
de Hahn:
Jung
Kiefernpfuhl:
Glücklicherweise
hatten wir nicht das Betriebsklima der Franzosen, wie Eric
Cantona es beschrieb: "Es ist gut, dass Frankreich
so früh nach Hause musste. Noch eine Woche und die Spieler
hätten sich gegenseitig aufgefressen. Das war der beste Weg,
den Kannibalismus zu verhindern." |
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Kommentar Stephan W. nach dem 5. Spieltag der Saison 2010
Fassen
wir die ersten Spiele zusammen: Tabellendritter Gegen Weiher
haben wir nach dem erfolgreichen Gärtnern im vergangenen Jahr
leider dieses Mal zu viel Unkraut auf den gegnerischen Plätzen
vorgefunden und mussten nach zwei Champions Tie Breaks in den
Doppeln und einem an Tennisbein und Skiarm verletzten Stefan
leider mit 4 : 5 die Heimfahrt antreten. Da zeigt sich wieder,
dass der Alterungsprozess auch vor den austrainiertesten
Spielern keinen Halt macht, die bei Nacht und Nebel lichtfrei
dunkle und gefährliche Pfade per Rad auf sich nehmen.
Diese
erste Freudenfeier gab uns so viel Kraft und Mut, dass wir
auch gegen
Wettersbach dominierten und ebenfalls mit einem 4 : 2
Vorsprung aus den Einzeln in die nächste Feierrunde
übergingen: „Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“ (Dietrich Bonhoefer alias Old Zitterhand) |
| Kommentar
Karsten H. zum fehlerhaften Spielberichtsbogen
15.05.2010
(Anmerkung: Im Spielberichtsbogen
vom Spiel gegen Östringen am 15.05.2010 ist an den Pos 5 und 6
Hubert eingetragen anstelle Karsten an Pos 6) Auch
Computer sind nur Menschen oder haben es mittlerweile doch
schon zu einer gewissen künstlichen Intelligenz gebracht.
Bei uns heißt das Zauberwort Plausibilisierung.
Wenn eine manuelle Eingabe beim besten
Computerwillen keinen Sinn ergibt, wird einfach die letzte
Zeile kopiert. Was ich sagen will
ist ganz einfach: Also, aus IT-Sicht ist alles korrekt gelaufen, aber als Resümee lässt sich doch wohl eindeutig sagen:
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| Saison 2009 |
| Kommentar
Stephan W. zum Saisonabschluss in Bruchhausen
Herzschlagfinale in
Bruchhausen: 5:4 Erfolg statt Bruchlandung ! Was für ein Saisonende, welche Dramatik, welche
Überraschungen, das Abstiegsgespenst vertrieben - mit diesem
Erfolg hatte niemand gerechnet. Ein großer Dank an dieser Stelle auch an unsere treuen Fans Kurt, Elke, Alex, Andrea, Cindy - ja und auch an unseren verletzten Südschweden, der uns immerhin beim Schlüsselspiel seine moralische Unterstützung zukommen ließ. So schließe ich nun mit den Worten von Marcus
Tullius Cicero - um wieder zurück in die humanistische Heimat zu
finden: "Angenehm sind die erledigten Arbeiten" oder im Vorgriff
auf die kommenden Samstage ohne Tennisspiele: "Nihil agere etiam
delectat. " Herzliche Grüße |
| Kommentar
Stephan W. zu den Spieltagen Schöllbronn, Malsch und Durlach
Tragik und wahre
Ernüchterung, au weh ! Wenn aber jemand mit dem Wissen erleuchtet ist,
durch das Unwissenheit zerstört wird, dann enthüllt sein Wissen
alles, ebenso wie die Sonne am Tage alles erleuchtet.
(Bhagavad-gita 5.16) - Auf unsere drei letzten Spiele gemünzt,
scheinen wir leider nicht mehr mit dem Tennis- Wissen der ersten
drei Begegnungen erleuchtet zu sein, sondern unser Spiel ist
zerstört durch die Unwissenheit des Spielers, den Ball nachhaltig
richtig zu treffen, wie auch die Sonne am Tage unser Spiel nicht
mehr erleuchtet, sondern Regen, Wolken und Gewitter zum Vorteile
unserer Gegner gereichen. Die Verspannung der Schläger war schuld: Bitteres 4 : 5 gegen Schöllbronn. Was für eine unglaubliche Tragik. Eigentlich wollten wir nach dem erwünschten vierten Sieg locker in die Saison- Endrunde gehen, doch gegen Schöllbronn wendete sich zum ersten Mal das Schlachtenglück. Bereits in den Einzeln deutete sich das nahende Unglück an, als der bei einem Spielstand von 5 : 4 und 40 : 0 für unseren Recken Pute (Name wurde aus Sicherheitsgründen bis zur Unkenntlichkeit verfälscht) bereits als sicher geglaubte vierte Punkt bei den Einzeln sich in den endlosen Maschen des heimischen Netzes verlor und den Schöllbronner Gegnern ein 3 : 3 bescherte. Dabei hatte alles so gut angefangen: Ein überraschender Punktgewinn auf Rang zwei (verwunderlich), der erwartete Punkt auf Rang drei (Polen geht einfach nicht verloren) sowie eine wieder einmal hart erkämpfte (künstlerische) Tennisgala auf Rang fünf legten einen zeitweise soliden Grundstein, der leider wegen bereits betrauerten dritten Satzes wie auch wegen erwarteter und auch unerwarteter Niederlagen auf den Rängen 1 und 4 so porös wurde, dass er den Doppeln nicht mehr standhalten sollte. Da diese Doppel (insbesondere Doppel zwei und drei) wegen weiterer Verspannungen der Schläger dermaßen trostlos ausfielen, soll hier der Spielbericht abrupt enden. Denn: "Wenn Du etwas zu berichten hast, berichte stets vom Guten und vom Schönen!" Oder wie Laotse meint: "Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr." Wahre Ernüchterung: 2 : 7 Schlappe gegen
Mörsch. Auch über dieses Spiel gibt es wenig Nennenswertes zu
berichten. Ohne unsere Nummer 1 und Kapitän Stefan, wenngleich in
den vorausgegangenen Spielen nicht gerade von Siegesfeiern
verwöhnt, gingen wir führer- und orientierungslos in unsere bisher
höchste Saisonniederlage, an der auch die wiedergewonnene Stärke
von Krzystof nichts ändern konnte. "Wer die Wahrheit sucht, darf
nicht erschrecken, wenn er sie findet." So wandelte nicht nur der
Himmel erschrocken seine Farben von hellblau in dunkelgrau, auch
unsere Stimmung veränderte beim 1 : 5 Pausenstand nach den Einzeln
seine Farben, so erschrocken waren wir über die Feststellung, dass
wieder eine Niederlage wahr wurde. Daran konnten auch die knappen
Drei- Satz- Niederlagen nach über drei Stunden Spielzeit von Hubi
und Stephan nichts ändern. Als der mittlerweile schwarz gewordene
Himmel seine Schleusen öffnete, konnte getrost auf die Doppel
verzichtet werden.
Ehrbare 4 : 5. Niederlage gegen den Oberliga Aufsteiger. |
| Kommentar
Stephan W. zu den Spieltagen 16.05.2009 in Östringen und
13.06.2009 in Bischweier
Weitere
wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg: Knapper 5 : 4 Erfolg gegen
Östringen: Auch die Östringer 50er können die
Jungen 40er vom TC GW nicht stoppen. |
| Kommentar
Stephan W. zum Spieltag 09.05.2009 gegen TC BW Weiher
Erfolgreicher Start im Kampf gegen den Abstieg "Dies wird eine noch härtere Saison als letztes Jahr" - ist der allgemeine Tenor im Team der alternden All(Old) Stars der Grün-Weißen-40er. Während sich die Hälfte schon nach den Herren 50 sehnt, um Sehnen, Muskeln und Gelenke altersgerecht einzusetzen, schwächelt ausgerechnet der Jüngste mit einer Knieverletzung - als wenn er im Winter seine Gelenke nicht beim Skifahren oder Après Ski hätte stählen können. So sind wir also stark ersatzgeschwächt in unser erstes Spiel gegen den ehemals übermächtigen Gegner aus Weiher ("gegen Weiher gibt es immer auf die ........" - Ihr erinnert Euch) gestartet. Aber auch an Weiher nagt der Zahn der Zeit, beim Gärtnern bleibt so manches Unkraut übrig, weil die Präzision der Schläge nicht mehr die Feinheit messerscharfer Unkrautstecher erreicht und Wurzelreste im Boden bleiben. Dies führt zu verlorenen Punkten, Spielen, Sätzen und in letzter Konsequenz zu einem hart erkämpften 5 : 4 Erfolgt unserer Jungs nach einer 4 :2 Führung in der Einzelkonkurrenz. Hervorzuheben bleibt, dass Krysztof trotz Zitterarms seinen Gegner beherrschte, Jürgen trotz üblicher konditioneller Rückstände seinen Gegner dank spielerischer Überlegenheit zur Aufgabe zwang und somit auf zwei weitere Sätze verzichten konnte, Hubert wie gewohnt seinen Gegner in Grund und Boden rannte und Stephan seinem Gegner im zweiten Satz Hoffnung auf mehr machte, um diese wie so häufig im dritten Satz jäh zu zerstören. Leider fanden Stefan und Oliver nicht ganz ihr Spiel und kamen beim Gärtnern ein wenig unter die Räder oder unter das geschärfte Unkrautmesser. Im Doppel konnte sich jedoch Oliver mit einer grandiosen Leistung an Stephans Seite für das Einzel rehabilitieren und sorgte überraschenderweise mit für das einzig gewonnene Doppel dieses Nachmittages - was eigentlich von den von der Papierform her wesentlich stärkeren Doppeln eins und drei erwartet wurde. Wie dem auch sei, das Ergebnis spricht wieder für eine starke Mannschaftsleistung. Selbst wenn einige schwächeln, lassen sich die anderen davon nicht runterziehen und spielen um so stärker. Möge uns diese Gabe bis ans Ende der Saison erhalten bleiben! |
| Saison 2008 |
| Kommentar
Stephan Wunnerlich zur Saison 2008 Prolog: In der Jugend liegt die Kraft (wie auch der Aufstieg)! Dies sollte das Motto der diesjährigen
Meden Runde gewesen sein, mit einem positiven und einem
negativen Aspekt. |
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Stephan:
Unser „Marathon Man“ stellt das ausgleichende wie auch emotionale
Element zum seriösen Namensvetter dar. Die Bälle werden nicht
schnell in die Ecken gespielt, sondern langsam auf die T- Linie
oder am an’s Netz vorgerückten Gegner vorbei, was die Kontrahenten
zumindest in den ersten drei Spielen vor ungelöste Probleme
stellte. Hier stellt sich jedoch eine merkwürdige Parallelität
ein. Denn nach den ersten drei gewonnen Spielen musste Stephan
drei Niederlagen einstecken, bis er gegen Kraichtal nach lustlosem
Beginn („am besten, ich geh jetzt nach Hause“) den Spieß umdrehte
und seinen Gegner mit unglaublichen Home Runs selbst nach Hause
schickte. Auch Stephan hatte nach den ersten drei Siegen seine
Leistungsklasse gesichert……. Wenigsten hat er auch in den
verlorenen Spielen seine Gegner mit gewohnter Ausdauer und
konzentrationsfördernden minutenlangen Ballwechseln mindestens
zwei Stunden auf dem Platz zappeln und zittern lassen, ob sie doch
noch in einen im Ausgang für die Gegner eher ungewissen dritten
Satz mussten. Dabei fiel auf, dass Stephan mittlerweile fast zu
einem Serve- und Volleyspieler mutiert, denn in jedem Spiel ist er
mindestens zwei Mal am Netz bei Flugbällen gesehen worden. Wo das
noch hinführt! Sein Verhalten - abseits des Center Courts - war
untadelig, die Kleidung korrekt und das Ballgeld wurde zum
Ausgleich am selben Abend an Stefan bezahlt. Über manche Flüche,
Bälle in Baumwipfeln so wie einen durch Materialfehler gebrochenen
Schläger sehen wir hinweg, denn die langen und oft nervtötenden
Ballwechsel erforderten eben zuweilen unorthodoxe
kreislauffördernde Maßnahmen. Im Doppel stark verbessert (s. Serve
and Volley). |
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Gerd:
Unser „Südschwede“ mit dem Kosenamen Gerda ist spielerisch wie
auch menschlich eine |
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Krystof:
Welch eine Saison! Wenn es einen Aufsteiger des Jahres gibt, dann
unsere „polnische |
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Jürgen:
Unser aktiver „Routinier“, und dennoch schneller am Netz als so
mancher Jungspund von |
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Hubertus:
Es gibt kaum einen Gegner, der unangenehmer zu spielen wäre, wie
unser zweiter |
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Carsten:
„Hähnchen“, unser aus Südschweden nach Südhessen gewechselter
Erst-Münsterländer |
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Oliver: Ein bekannter Ausspruch aus dem schönen Frankenlande heißt: Man soll Gott für alles danken, selbst für einen Mittelfranken (diesen Spruch kann sich natürlich nur der im oberfränkischen Hof geborene Verfasser erlauben). So sind natürlich auch wir als Mannschaft glücklich darüber, Oliver als Teammitglied zu wissen, auch wenn er in dieser Saison kaum Gelegenheit bekam, seine krachenden Aufschläge und Vorhände mit der diametral unterschnittenen Rückhand abzuwechseln und so seinen Gegnern gehörigen Respekt einzuflößen. Ein Einsatz im Doppel an der Seite von Jürgen und schon steht die Null! Oliver ist somit der einzige Spieler unseres Teams, der überhaupt keine Niederlage einstecken musste, weder im Einzel noch im Doppel. Dies sollte eigentlich genügen, die Leistungsklasse zu halbieren. Sicher wird Oliver dann im kommenden Jahr eher die Gelegenheit besitzen, diese halbierte Leistungsklasse zu bestätigen, es sei denn, er zieht den Center Court von Bangkok der roten Asche des Okzidents vor. |
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Kurt:
Kurt, unser Senior Routinier, zeichnete sich besonders als
Ratgeber, Photograph und Fan |
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Peter, Charly, Hermann und Arno: Unsere zweite Garde zeichnete sich durch unermüdlichen Einsatz beim Anfeuern unserer Mannschaft aus und ist deshalb maßgeblich am guten Gesamtergebnis schuld. Zeigten unseren Spielern während der Spiele, wie schön das Leben nach dem Spiel sein kann und wie gut Bier neben dem Platz gegenüber Sprudel und Isostar auf dem Platz schmeckt. Als großzügige Verteiler von Räucherstäbchen nach dem Spiel haben sie sich auch um die körperliche Fitness unserer Mannschaft verdient gemacht, die ansonsten einfach zu stark für alle unsere Gegner gewesen wäre (außer: Ihr wisst schon…..) Sind wir vielleicht deshalb – nein, nicht schon wieder). |
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Claudia, Ulli,
Andrea und Alex (jung):
Unser treuer Fanclub! Was habt Ihr mit uns |
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Alex (nicht
mehr
ganz jung): Our non playing captain a. D., it
would have been a pleasure to see |
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Epilog: Die Sieger der Herzen sind nicht abgestiegen Es gibt tausend Gründe, warum wir nicht aufgestiegen sein könnten, Vermutungen wurden ja bereits im vorliegenden Text angestellt. Der Hauptgrund war: Wir haben die gesamte Saison gegen den Abstieg gespielt und da sage noch einer, wir wären nicht erfolgreich gewesen. Einen Nichtabstiegskampf mit dem zweiten Tabellenplatz von 9 Mannschaften zu krönen, das hat noch keiner, nicht einmal Klinsmann oder Jogi, geschafft. Deutschland trat bei der Fußball EM an, Europameister zu werden und wurde nach nur sechs Spielen à 90 Minuten Zweiter. Wir traten an, nicht abzusteigen und wurden ebenfalls, aber nach 8 Spielen à 9 Stunden Zweiter. Vergleichen wir noch Alter, Gewicht, Material, Sponsorengelder und Spielerfrauen (s. Sarah Brandner), dann ist unser zweiter Platz ein wenig höher einzustufen als der von Ballacks Truppe. Auch unsere Moral ist von anderem Kaliber. Als es gegen Spanien darauf ankam, Druck auszuüben, bekamen unsere Kicker weiche Knie. Als wir gegen NeuDaxlanden bereits auf den Knien rutschten, haben wir immer noch Netzangriffe geführt und Volleys geschrubbt, auch wenn der eine oder andere die Grundlinie verfehlte. Auf die wissenschaftlich korrekte Beweisführung soll jedoch verzichtet werden, um den geneigten Leser nicht weiter zu langweilen. Es war einfach eine tolle Saison! Danke an alle Beteiligte und auch Unbeteiligte, die sich zu Hause langweilen mussten, während die Familienväter sich wieder auf und neben dem Tennisplatz amüsierten oder den Alterungsprozess beschleunigten. Nun sollte wieder der Familienfriede einkehren und bis Mai 2009 anhalten, denn dann: Ihr wisst schon, der nächste Nichtabstiegskampf beginnt. Vielleicht sollten wir jedoch unseren Trainingsplan ein wenig überdenken, wenn auch die Effizienz des österreichischen Ex- Bundestrainers Hickersberger beim Training beeindruckt: „ Wir haben nur unsere Stärken trainiert, deshalb war das Training nach 15 Minuten abgeschlossen.“ Anmerkung des "Uploaders" dieser Zeilen: Vielen, vielen Dank, lieber Stephan, großartig, was Du hier abgeliefert hast ! Unser Captain i. R. wird vor Neid erblassen. |
| Kommentar unseres Fans Marion
Deitmers zur Mannschaftsbesprechung
Schorle
und Scharfsinn Da Ihr Herren bei all eurer Planung und Besprechung am Freitag bestimmt weibliche Eigenschaften wie Intuition und Scharfsinn, gepaart mit einem Schuss feinsinniger Ironie und einem Hauch abgeklärter Lebensweisheit - und abgerundet mit einem Schorle, also – wo war ich? – also ihr habts halt nötig, oder ? - und darum komme ich ziemlich sicher auch! Ich hoffe auf weibliche Unterstützung, alleine schaffe ich das nicht. Anmerkung des "Uploaders" dieser Zeilen: Und ich dachte immer, die Schorle müssten eigentlich reichen. |
| Ein herrlich zynischer
Kommentar unseres Mitglieds Stephan Wunnerlich
Frühkindliche
Schockerlebnisse und das Leistungsklassensystem Noch ein paar Anmerkungen zum Leistungsklassen
System: Deutschland auf dem Weg von der liberalen Marktwirtschaft
zur regulierten Planwirtschaft, jetzt auch im Tennis. Man stelle
sich vor, unser Fußball Bundes-Jogi dürfte seine Mannschaft nicht
mehr frei aufstellen, sondern müßte nach einem Bundesliga-,
Champions League und UEFA Cup sowie
Freundschaftspielleistungsklassenquotient seine Spieler für die
Nationalelf zusammenstellen. Derart wissenschaftlich vorbereitet,
würde Deutschland bestimmt ewiger Welt- und Europameister (und
nicht nur wie Bayern mit Klinsi zweimaliger Champions League
Gewinner...). |
| Saison 2007 |
| Kommentar unseres Captains vom
21.09.2007 (Saisonabschluss)
Rückblick
auf
eine selten seltsame Saison
|
| Saison 2006 |
| Kommentar unseres Captains
vom 17.07.06 (Saisonabschluss) Nenn mir, o Muse, die Männer, die ohne des Hufschwachen Weisung Dem Gegner stets zeigten die Absicht Dass einzig der Aufstieg das Ziel Und niemals die Schlaffung des Muskels – Dass selbst nach Zehrung Lasagnes Der Schenkel zuunterst stets hält Nach Wochen des Leids auch die Freude An der Seite der Freunde uns stählt! Trotz Zweifel der Recke am Racket, stets Siegmunds Siegwaffe wählt: So ist es, oh Leser des Rückblicks auf dieser Begegnungen Zahl, die – nicht Glück allein will ich's nennen – dem Gegner bereitet' nur Qual. So wacker wie nie kämpfte die Grün-Weiße Schar Des Fehlens des Captain's ward niemals einer gewahr, denn im Geiste rang er fürwahr: Spätestens mit an der Bar. So weit, so gut mit einem kleinen Exkurs in epische Rhythmen und Paarreime. Über Bekanntes zu schreiben ist stets schwer, weil die Fakten durch der Zeiten Geläuf und das Wirken der Fama längst auch dem Lahmsten der Welt schon bewusst. Gleichwohl: Nach einem Sommer, der uns allen wahrscheinlich auch aus anderen Gründen lange im Gehege des Gedächtnisses verbleiben wird, ist nur zu vermelden, dass eine Mannschaft unseres seit mindestens einem Jahrzehnt – das sage ich, und ich bin ein Spätberufener! – geliebten Vereins das Auf und Ab des Lebens so akzeptiert, wie es ist: Die Angst vor dem Abstieg gehört genau so dazu wie das Erleiden desselben, das Erhoffen und Erleben des Aufstiegs ist genau so Teil unserer Existenz wie sein Verpassen. Wer hätte schon damit gerechnet, dass wir, zwar vom Alter geschwächt, doch vom Willen gestählt, wieder unter des Bezirkes Elite wandeln würden!! Ich nicht, doch schließlich nannte man mich Unkerich auch schon zu Recht, als ich selbst noch den Schläger im Zorne schwang! Daher, aus der Ecke des Captain's: Danke an alle, die des Captain's Obligationen obwalteten, insbesondere Kurt Bahm und Stefan Erlenbach. Letzterem gebührt dazu noch ein gehöriger „Chapeau" ob seiner Leistungen auf dem Platz (Ein Live-Erlebnis: Ein Satz ohne Doppelfehler!!). Respekt sei gezollt Stephan Wunnerlich, der seinem griechischen Vornamen „Krone" Ehre erwies, indem er überwiegend gekrönt blieb. Peter Gemüschlieff (der Vorname bedeutet übrigens auf Griechisch „Fels") sei ebenfalls erwähnt, weil er da war, wenn wir ihn brauchten. Das ist nicht selbstverständlich. Respekt sollte man zwar Fans nicht zollen, aber wer auch zu Auswärtsspielen anreist, verdient einen anerkennenden Klaps (oder ist reif für die Klapse!). Die Betroffenen wissen, dass wir sie schätzen. Bewunderung verdienen Krzystof Piekarski, weil er weiß, wann und warum man aufgeben muss, und Hubertus Kunst, weil er beides niemals wissen will. Kurt weiß es, aber verdrängt es erfolgreich Erstaunen weckt jedes Mal Jürgen Pilarsky, der sein Handicap so geschickt verschleiert, dass selbst ein Sieg gegen ihn sich hinterher als Niederlage erweist – für die gegnerische Mannschaft, und das tut doppelt weh, denn was nützt schon ein Einzelsieg, wenn die Gesamttruppe verloren hat. O.K., du hättest bei uns 2,50 Euro Strafgebühr gespart, aber der gütige Captain zieht die eh nicht ein. Oder doch?!?! Und wie immer ein Wort zu den Ersatzleuten: Auch wer nie auf dem Platz steht, kann Dritter werden.Für einen „Dritt" in den Arsch reicht's alle mal. Es gibt immer Schlachten, deren Zeuge man gern gewesen wäre (am besten inaktiv). Das Spiel in Rastatt gehört für mich persönlich dazu. Wer so kleinkariert ist, dass er auf den Wunsch auf eine Verschiebung um anderthalb Stunden mit Ablehnung reagiert, der hat die Niederlage doppelt verdient. Falls wir diesen Pennern stets wieder begegnen sollten, so sei für jeden Captain das Panier: Ablehnung, es sei denn, es scheint unseren Interessen mehr zu entsprechen. Aber auch dann kann man sich ja täuschen, wie das Beispiel Ettlingen zeigt: Die wollten verschieben, wir stimmten zu und traten anschließend stärker an, als wir hoffen durften. So ist das Leben. Und so soll es auch sein: "Vive la surprise!!!!" A la saison prochainne!! Votre capitaine handicappé Kommentar unseres Captains vom 02.06.2006 Optimistisch
in
die Pause Nach zwei Auswärtsspielen – von denen eines noch endgültig gewonnen werden muss – und einem Heimspiel hat sich unsere Mannschaft, humpelnd zwar, doch gereckten Hauptes in die Pfingstpause verabschiedet. Nur falls wider Erwarten alle drei Doppel gegen den KETV am 20. Juni verloren gehen sollten, lugt das Abstiegsgespenst noch mit einem Triefauge übers Netz, sonst dürfen sogar die unverbesserlichen Optimisten mit Jürgen „Springpferd“ Pilarsky an der Spitze sogar mal wieder vom möglichen Aufstieg schwadronieren. Taktisch scheint in dieser Saison alles richtig zu laufen: In Rebland hat die stärkste aufzubietende Besetzung nicht einmal annähernd das Risiko einer Niederlage gespürt, beim KETV hat die Tatsache, dass Hubertus – einem schweren Schicksalsschlag, zu dem wir ihm unser herzliches Beileid aussprechen, in seiner Familie trotzend – einen wichtigen Punkt eingefahren hat, wahrscheinlich den Erfolg gesichert, auch wenn er bei den Doppeln nicht mehr eingreifen kann, weil diese bereits gestellt sind. Trotz Wadenproblemen sind seine Sicherheit und seine Kondition immer wieder erstaunlich. Dass Kondition allein manchmal nicht genügt, musste leider Stephan „mit ph!“ Wunnerlich schmerzlich erfahren, weil er durch einige Konzentrationsmängel einen im Ganzen nicht besseren Gegner vorbeiziehen lassen musste. Ansonsten: Stefan Erlenbach ist nervenstark wie selten (so selten wie seine Doppelfehler!) und hat bisher noch keinen Satz abgegeben. Krzysztof Piekarski ist leider verletzungsanfällig, hat aber ein noch gewinnbares Match gegen den KETV durchgezogen und sich beim Heimspiel gegen Ettlingen durch Aufgabe geschont und dadurch im Doppel noch einen entscheidenden Beitrag leisten können. Überhaupt Ettlingen: Hier zeigte sich, dass der Wille, für die Kameraden alles zu geben, entscheidend und in unserer Mannschaft glücklicherweise mehr als ausreichend ausgeprägt ist. Kurt Bahm, obwohl durch das Fehlen der Nummer zwei zum Aufrücken verdammt, hat in dreisätzigem Ringen einen wichtigen Punkt eingefahren. Aufgeben gilt nicht, zumindest so lange der Körper einigermaßen mitmacht. Und dass Taktik allein nicht reicht, sondern ein Quäntchen Glück mit dazu gehört, hat sich beim TC-Ettlingen-Spiel auch gezeigt. Die kamen nämlich geschwächt am Samstag an, zeigten sofort in den schwer bewölkten Himmel und machten kein Geheimnis daraus, dass sie am liebsten vor dem Aufschreiben wieder von hinnen zögen. Mit (gut geheucheltem) Zögern stimmten wir zu. Und ließen sie am Tag darauf den Preis bezahlen, denn sowohl der zurückgekehrte Erlenbach, der Unschlagbare, als auch der hinten reingemeldete und an Sonntagen spielbereite Herren-50-Crack Rainer Schätzle zeigten ihnen, wo der Hammer (nicht nur der vom Schläger-Hersteller Wilson) hängt. So sollte es weitergehen, also Daumen drücken: - dass Hubertus’ Wade nur in Maßen zwickt.- dass Stephan seine innere Ruhe wiederfindet. - dass Stefan Erlenbach gesund von Fuerteventura zurückkehrt. - dass Krzysztof in Jesolo seine Verletzung ausheilt. - dass Jürgens Fessel (bei einem Menschen würde man Achillessehne sagen) hält Ein Sieg noch, und wir können in aller Ruhe die letzten Spiele angehen. Euer hinkender Käpt’n Alex „Long John Silver“ Kohlhaas, der sich in dieser Saison leider erst jetzt erstmals zu Worte meldet, weil harte Wochen im Büro und sanftes Schaukeln in Spanien ihn immer im entscheidenden Moment mit Schreibblockade beutelten. |
| Saison 2005 |
| Kommentar unseres Captains vom
20.07.05 (Saisonabschluss)
Poetische Gerechtigkeit Nun gut, wir wollten so hoch springen, wie wir mussten, und haben
die Latte gerissen, aber das Ende der Saison entbehrt doch nicht
der poetischen Gerechtigkeit. Die Großmächtigen vom KETV, die mit
viel höherklassig spielenden Ersatzleuten sich den Aufstieg kaufen
oder besser: ergaunern zu können glaubten, sind kläglich
abgeschmiert, und der SC Wettersbach ist verdientermaßen eine
Stufe auf der Treppe zum Himmel hinaufgestolpert. Am 16. Juli sind
faire Sportsmänner bei uns angetreten, wenn auch der Kritik
unseres Ober-Schwaben Kurt („die haben von Stefans Champagner
gesoffen und uns anschließend nicht mal eine Aufstiegs-Runde
gezahlt“) nichts hinzuzufügen ist. Aber man kann schließlich
zugleich sparsam und sportlich sein, sonst wäre bei unserem
Nachbarvölkchen rund um die Raue Alb der Spielbetrieb schon längst
zum Erliegen gekommen. Doch Euer treuer Käpt’n bleib’ ich auch als Siecher
|
| Kommentar unseres Captains vom
14.07.05 Von Springern und Trabern Den großen Satz kennt jeder: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch
wie es muss“, wobei nur ewige Mäkelköpfe hinzufügen würden: „...
und natürlich nur so hoch wie es kann“. Der Satz entstammt
dem Mund Jürgen Pilarskys, der Einwurf des Mäkelkopfes
selbstredend vom Kapitän. Doch, Wunder über Wunder, das springende
Pferd verwandelte sich im Bild dieser Saison in einen Renngaul.
Jürgen Pilarskys Motto in der zweiten Hälfte dieses heftigen
Kampfes um den Tabellenplatz 1 lautet gewissermaßen: „Ein gutes
Pferd trabt nur so schnell, wie es muss“, wobei der bekannte
Mäkelkopf natürlich anfügen würde: „....klar, wenn es nicht mehr
galoppieren kann“. Mit einem kaputten Huf, der im Wilden Westen
den Cowboy gezwungen hätte, tränenumflorten Auges seinen Zossen
mit einer Kugel aus dem 45-er Colt in die ewigen Jagdgründe zu
schicken, schlich unser braver Jürgen erfolgreich über den Platz
und zeigte dem Gegner, wo die Reitgerte hängt. Einer, vom
hämischen Käpt’n nach erlittener Niederlage übers Handicap unseres
Helden informiert, wollte anschließend fast das Tennisspiel
aufgeben oder sich entleiben. Also, haut weiter rein, Freunde, Euer Käpt’n „Arthrose“ Alex |
| Kommentar unseres Captains vom
29.06.05 Vom Durchmarsch zum Hinkehumpler Wie sprach einst „Kobra“ Wegmann nach einem verlorenen Spiel:
„Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“. Für
unsere Mannschaft gilt in dieser Saison eine Variante dieses
genialen Satzes: „Erst hatten wir ein bisschen Glück und dann
gewaltiges Pech“. Die bereits bekannten Verletzungen von Jürgen
Pilarsky, der topfit und erfolgreich in die Saison gestartet ist,
und Krzysztof Piekarski, der zumindest im Doppel an der Seite von
Hubertus Kunst manchen wichtigen Punkt eingefahren hat, führen
allem Anschein nach dazu, dass wir eine als Durchmarsch,
vielleicht gar Richtung Aufstieg, gestartete Saison als
Hinkehumpler mit gerade vermiedenem Abstieg beenden. So weit die guten (welche guten!?!) und schlechten Nachrichten
der Saison 2005. Käpt’n (eigentlich ehrenhalber) Alex |
| Saison 2004 |
| Kommentar unseres Captains vom
14.07.04 (zur Saison 04) Genussvolles Grauen Krank am Kreuz und schmal am Beutel – so traurig muss die Bilanz
einer Saison lauten, an deren Ende vielleicht mit Hilfe eines
Dusel-Sieges gegen Bruchsal und dem Beistand aller Rechenteufel
doch nicht der eigentlich zu erwartende und vielleicht auch
verdiente Abstieg aus des Bezirks Elite steht, die aber sportlich
als eher ausbaufähig abzuhaken ist. Wie würde es in einem Zeugnis
stehen? „Die Mannschaft von Grün-Weiß war stets bemüht, unseren
Anforderungen zu entsprechen“. Und vor welchem Sportgericht
wollten wir dagegen schon klagen? Allenfalls ein Arbeitnehmer
könnte sich Erfolg versprechend wehren. Mit den besten Wünschen, Euer Käpt’n Dickbauch |
| Saison 2003 |
| Kommentar unseres Captains vom
22.05.03 (nach 3. Spieltag) Sicherung tut Not Wie so oft hat Jürgen Pilarski die Lage auf den Punkt gebracht,
als wir mit hängenden Lefzen aus Forchheim ins zu allem Überfluss
auch noch zugesperrte Clubhaus zurückkehrten: „Und die glauben
jetzt auch noch, sie sind wirklich besser!“ Ja, ja, vielleicht
versetzt der Glaube wirklich Zwerge, und wir sind bereits mit dem
ankränkelnden Gedanken angereist, diese Festung nicht nehmen zu
können. Und wir hatten nicht einmal die Entschuldigung des
Vorjahres, mit Verletzten und Flügellahmen geschlagen zu sein.
Stärker aufgestellt als am vergangenen Samstag können wir nicht
antreten, und auch mit dieser Besetzung haben wir einen der Gegner
des kommenden Jahres mit Dusel knapp geschlagen, sind einem mit
etwas Pech knapp unterlegen und haben uns in Forchheim klar die
Hörner absägen lassen müssen. Die Spaziergänge in dieser Liga sind
halt knapp bemessen. Euer wie immer sorgenzerfurchter Käpp’n |
| Kommentar unseres Captains vom
22.05.03 (nach 3. Spieltag) Kampfgeist für die zweite Halbzeit Gelobt sei was hart macht! Die Einsatzbereitschaft aller
Mannschaftskameraden hat uns am vergangenen Samstag einen knappen,
verdienten Sieg bei TF Bruchsal beschert. Begegnungen diesen
Kalibers werden uns auch in Zukunft immer wieder blühen, denn nach
dem Darwinschen Gesetz der Arterhaltung werden nicht lebensfähige
Gruppenmitglieder (Elchesheim, Brötzingen) abgestoßen und stärkere
(vgl. TF Bruchsal) stoßen von unten nach, während erfahrene, etwas
an Spannkraft verlierende Mannschaften aus höheren Klassen
herabstürzen und sich dann stabilisieren (SSC Waldstadt). Falls
sie nicht, was auch schon zu beobachten war (Grün-Weiß) infolge
interner Streitereien völlig zerfallen und dann weiter nach unten
durchgereicht werden. Euer Kapitän Alk-ibiades |
| Kommentar unseres Captains vom
15.05.03 (nach 2. Spieltag)
Versprochen ist versprochen. Der erste Satz meines neuen
Beitrages laute also: „Jetzt wissen wir, wo wir stehen“. Selbst in
Bestbesetzung mussten wir uns einem präsumtiven Aufsteiger klar
geschlagen geben, nachdem wir eine Woche zuvor Brötzingen deutlich
besiegt hatten. Wobei hinzu zu fügen ist, dass Weiher durch
geschickte Aufstellung im unteren Feld bärenstark antrat und
selbst unbequeme Gegner wie unsere Leistungsträger „Marathon“
Wunnerlich und „Topspin“-Künstler Hubertus ruck-zuck abservierte.
Meint Euer geschwächter Cäpt’n |
| Kommentar unseres Captains vom
08.04.2003 (Saison-Start)
Ausblick auf eine schwere Saison Nicht nur eine lange Saison mit sieben Spielen wird es werden,
sondern auch eine schwere. |
| Saison 2002 |
| Kommentar unseres Captains vom 10.7.2002 (Saison-Abschluss) |
| „Gewinnen ist wie verlieren, nur umgekehrt“, sagte mal der größte
Philosoph unter den Tennis-Cracks, Marc-Kevin Goellner unseligen
Angedenkens. Aber irgendwie hat er doch recht. Denn obwohl unser
starkes erstes Doppel sich auf das Lotteriespiel „Tie-Break anstelle
eines eigentlich sicher zu gewinnenden dritten Satzes“ eingelassen
und dank Anfeuerung von den Rängen (und etwas Dusel) auch noch
erfolgreich gestaltet hat, wäre das Abgeben der silbernen Ananas
doch schmerzhafter gewesen als ein Saisonabschluss mit einem
gerechten Sieg. Nun gut, vor allem der Gegner unserer unbeugsamen
Nummer vier, hatte natürlich unsäglich viel Pech, im Einzel wie im
Doppel, wo unsere Meister des lässigen Lobs – darob seien sie
gelobt!! – die Tugenden der kontrollierten Defensive pflegten. Und
Krankheit handicappte auch den flotten Dreier der Weiherer (o dass
ich net reiher!). Psychologisch ist dieser Sieg besonders wichtig, denn der Gegner, dem wir nächstes Jahr wohl auf eigenem Geläuf wieder begegnen (oder muss es heißen begegnern?) werden, muss einen ganzen langen Winter lang die Wunden lecken und beten, dass wir bei der Revanche nicht in Bestbesetzung antreten können. Ähnliche Stoßgebete dürften auch aus dem Gebiet Forchheim in den Äther steigen, denn denen schulden wir in der Tat eine wohl verdiente Tracht Prügel als Revanche für die einzige Niederlage der Vorrunde, die uns um ein Haar in die Abstiegsrunde gerammt hätte, wäre das grün-weiße Pferd nicht „gerade so hoch gesprungen wie es muss“, um den großen Pilarsky nach dem legendären 6:3 gegen Brötzingen zu zitieren. Für die kommende Saison winkt Hoffnung: Jörg „the gun“ Rehn hat die Beweglichkeit einer Gazelle gewonnen und eine gute Leistung im Doppel gegen Bruchsal abgeliefert. Möge es im folgenden Jahr genau so sein. Kurt „the Schorle“ Bahm hat geschworen, 2003 werde als Jahr seiner Frühjahrsfitness in die Annalen eingehen. Na ja, wenn’s nicht stimmt, schreiben wir Annalen halt nur mit einem „n“. Und „Piek mit dem Triek“ wird wohl wieder auf den bewährten Vorhand-Schleiß zurückgreifen und hoffen, dass kommende Gegner nicht genügend Kondition besitzen, ihre schwache Rückhand zu umlaufen und einen unglaublichen Vorhand-Hammer einzusetzen. Vielleicht stufen wir ihn aus taktischen Erwägungen auch auf Punkt vier ein, um ihn fürs dritte Doppel einsatzfähig zu machen. Aber das bedarf noch der spätsommerlichen Debatten. Ansonsten gilt: Wir haben wohl die Liga gefunden, die uns die Möglichkeit gibt, spannendes Tennis abzuliefern und gleichwohl nicht stets mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Ein „gemähtes Wiesle“ wird freilich der Klassenerhalt nicht sein. Kurt Bahm und sein Captain werden also im kommenden Frühjahr so bald wie irgend möglich die Spieltermine ins Internet stellen, so dass Urlaubs- und Berufs-Planung so weit wie möglich mit den Belangen unseres geliebten Klubs abzustimmen sind. Verwandte der Spieler sind ebenfalls davon abzubringen, sich mit schweren Krankheiten ins Spital zu begeben. Das ist in Zukunft nur noch im Winterhalbjahr gestattet. Auch Verletzungen von Leistungsträgern werden in Zukunft nicht mehr gestattet. Und zum Schluss noch ein Wort zum weiteren Verlauf des Sommers: Das Mittwoch-Training ist abgeschafft und wird wieder auf den bewährten Freitagabend verlegt. Ich sei, gewährt mir die Bitte, in diesem Bunde der dritte. Wenn mal nur zwei da sind. Auf bald, Euer Captain und Poet dazu. |
| Kommentar unseres Captains vom 3.7.2002 (Während der Aufstiegsrunde) |
| So schleppt sich denn der einstige unbesiegbare Schrecken der 2.
Bezirksliga waidwund geschlagen durchs Zielband der 1. Bezirksliga:
Letzter der Tabelle der heroischen Aufstiegsrunde, mit 2:7
elendiglich kujoniert und molestiert durch die Meister der
Parallelgruppe, denen man selbst in Bestbesetzung nur wenig entgegen
zu setzen gehabt hätte. Nun gut, ein zwar unwahrscheinlicher, aber
nicht völlig auszuschließender Sieg in Weiher könnte unseren
bitteren Schmerz vielleicht lindern und uns fürs kommende Jahr
besser positionieren, doch die Motivierung für die kommende Saison
sollte einer anderen Überlegung entspringen: Jeder Leistungsträger
muss alles versuchen, weder durch private Verpflichtungen noch durch
vermeidbare Verletzungen die Mannschaft zu schwächen. Denn sie ist
zu schwach, um weitere Schwächungen zu ertragen. Ein Memento Mori hört niemand gern, es sei dennoch gesungen: Ersingen schlug Bruchsal und wird wohl in der 1. Liga bleiben; Forchheim wird ein gefährlicher Gegner, an dem Rache zu nehmen aber erste grün-weiße Pflicht sein muss; wie stark Weiher ist, dürften wir am kommenden Samstag erfahren. Und Absteiger aus der Verbandsliga sind sicherlich auch nicht auf die sprichwörtliche leichte Schulter zu nehmen. Die nächste Saison wird also noch viel mehr als die gerade mit Mords-Dusel heil überstandene zur Stunde der Wahrheit werden. Euer Captain, ist sein sportlicher Beitrag – hohem Alter und Gewicht ist’s ebenso geschuldet wie geringem Trainingsfleiß und Abstinenzlertum – auch vernachlässigbar, hat keine Lust, wie die Söllinger eine Träne aus dem Knopfloch wischend einzugestehen, „dass diese Liga nicht der richtige Platz für uns ist“. Also muss das Motto zunächst heißen: „Haut Weiher kräftig in die Eier!“ Und dann „Nach dem Klassenerhalt binde den Helm fester!“ Doch gehe ich davon aus, dass er (der Helm) vorher noch kräftig kreisen wird. In Treue fest, Euer Captain Blaubär |
| Kommentar unseres Captains nach dem 3.Spieltag der Saison 2002 (16.6.2002) |
| Was lange währt, wird deshalb nicht automatisch auch gut, obwohl
ein idiotisches Sprichwort Ähnliches besagt. (Die viel
realistischeren Italiener sehen es genau anders herum: „Pazienzia é
la virtú degli poveri“, zu deutsch: „Geduld ist die Tugend der
Armen“). Doch man ist ja schon froh, wenn überhaupt mal was geht,
zumal Altbewährtes. Unsere Mannschaft hat jedenfalls in dieser
Saison den Start so total verzockt, dass nur bittere Zähren die
angemessene Quittung sein können. Mit einer verletzten Nummer eins
und einem kaum des Wadenbewegens mächtigen Punktegaranten im
hinteren Feld ist halt schwer siegen. An das Fehlen jeder Hoffnung,
dass Kurt, der stets nur im Hochsommer fitte, rechtzeitig nicht nur
die Kugel trifft, sondern auch länger als einen Satz unfallfrei
gerade aus laufen kann, hat sich die vor Geduld und Mitgefühl fast
berstende Mannschaft ja in vielen schweren Jahren gewöhnen können
(und müssen). Zum Glück hat uns das Wetter wenigstens eine
Spielverlegung des Aufeinandertreffens mit den Titanen aus Östringen
beschert, die ja bekanntlich gerne ungefragt duzen und dann das
davon abgeleitete, vertrauliche „Du Arschloch“ mit Vorliebe zum
Einsatz bringen. In der Aufstellung vom verregneten Maibeginn hätten
wir diese aus rustikalem Holz geschnitzte und auf Sieg um jeden
Preis eingeschworene Mannschaft wohl kaum besiegen können. Tut’s
auch weh, so halten wir ihnen dennoch die Daumen, dass sie Forchheim
schlagen, weil dies uns unabhängig vom Abschneiden gegen den
bisherigen Klassenprimus Brötzingen das Einziehen in die
Abstiegsrunde erspart. Denn ein von unserem Primus Stefan Erlenbach
errechneter, notwendiger Sieg in der Höhe von 6:3 gegen Brötzingen
ist, konservativ formuliert, selbst in Bestbesetzung zwar denkbar,
aber in der Machbarkeitsstatistik eher suboptimal positioniert. Wäre
aber dann nötig, wenn das unselige Forchheim auch die Hürde
Östringen meistern sollte. Nach diesem Blick zurück im Zorn wollen wir aber auch kurz die positiven Seiten sehen: Der Zusammenhalt der Mannschaft ist großartig, auch rein freizeitmäßig orientierte, lediglich als Karteileichen die Mannschaftsrangfolge zierende Sportler auf dem Weg zum Golf-Greisen (Motto: „Bumst du noch oder golfst du schon?“) zeigen regelmäßig wenn schon nicht Flagge so doch Fahne und lassen als intergalaktische Meister des einarmigen Reißens in der nach oben offenen BierWeizenKristall-Klasse ihr Auto gerne zugunsten einer Taxifahrt in die nahe gelegene Südstadt stehen. Andere stellen sich immerhin auf dringende Bitte des Kapitäns und/oder des Ehegesponstes zur Verfügung, obwohl mangelnde Spielpraxis die Chancen eher mau aussehen lassen. Insgesamt sind also die sportlich-moralische Einstellung und die Kampfbereitschaft nicht zu beklagen. Im Gegenteil. Am kommenden Samstag muss es also heißen: Vorwärts und nicht vergessen, wo unser Fähnlein steht! Alternativ aus des Dichters Mund: O Freunde schweigt und senkt das Banner – Der Käpt’n irrt: Doch formulieren kann er. Euer mit lädiertem Knie und Depressionen kämpfender, aber als Bolek manchmal auch triumphierender Alexander Kohlhaas |
| Saison 2001 |
| Kommentar unseres Captains zum Spieltag 24.06.2001 gegen Wolfsberg-Pforzheim |
| Singe, o Barde, den Sang der glorreichen grünweißen Mannschaft, des Alters gewaltig, doch auch der Kampfkraft, der Taktik gewärtig und niemals hoffärtig. So hätten es vielleicht die Epiker vergangener Epochen beschrieben, was die Jungsenioren bisher leisteten. Säße ich hoch im Rebland und hätte nicht bereits Punkte auf dem Konto, zitterten mir bereits die Gräten ob des mit fahlem Knöchel an die Pforte pochenden Abstiegsgespenstes. Und dann wüsste ich ja noch gar nicht, dass der ob seiner Vorhand - wie von den Troern einst Achill - gefürchtete Stanislav Hasa, genannt eher der Gestrenge als der Hasenfuß, an der Ungeschlagenen Seite in die Saiten greift. O wie wird herrschen da Überraschung und Entsetzen im mit Reben
behangenen Steinbach! Doch Epos bei Seite: Es hat sich gezeigt, dass wir in der uns normalerweise zur Verfügung stehenden Bestbesetzung jeden schlagen können, in geschwächter Aufstellung hingegen mit viel Dusel nur chancenlose Abstiegskandidaten. Da haben wir ja Schwein gehabt, denn mit der Aufstellung von Neuburgweier wären wir gegen Kirrlach mit einem 2:7 noch gut bedient gewesen, gegen den nur scheinbar klar unterlegenen TC Wolfsberg hätten wir vielleicht den undankbaren 4:5-Platz eingenommen. O Freunde, was käme uns besser zupass, So soll es am Sonntag denn sein. Gruß, Alex, der dichteste Dichter der Äonen |
| Kommentar unseres Captains nach dem 4.Spieltag der Saison 2001 (21.6.2001) |
| Siegen ist schön, glücklich siegen ist noch schöner, deutlich
siegen am schönsten – auf diesen Nenner können sich unsere Cracks
wohl einigen, nachdem wir im Laufe der Saison von allem etwas
abbekommen haben: Gewonnen haben wir zwar glanzlos, aber verdient
gegen Hagsfeld, glücklich triumphiert gegen Kirrlach und – wegen
buchmäßig schwacher Aufstellung – Neuburgweier, aber der schönste
Sieg der Mannschaft war wohl doch in Langensteinbach zu verzeichnen.
Sicher könnte mancher einwenden, etwas Glück sei auch dort von Nöten
gewesen, aber ein 7:2 (nach einem Zwischenstand von 5:1 nach den
Einzeln) spricht doch für sich. Nur ein Wermutstropfen fällt ins Fass der Seligkeit: Losing Captain hat seine unselige Serie mit einem Doppelschlag ins Wasser fortgesetzt. Nicht einmal ein gewonnener erster Satz im Einzel (und auch im Doppel an der prinzipiell unschlagbaren Seite von „Piektrick“) kann da zum Trost gereichen. Allmählich nehme ich den Platz der ewigen „Zu-Null-Bremse“ ein und schäme mich entsprechend. Im Anglo-Amerikanischen heißt das letzte triumphale Auftreten eines alten Kämpfers „The Last Hurrah“. Eben ein solches erleben wir momentan in der Klasse Herren 30, die wir ja mit großer Wahrscheinlichkeit im kommenden Jahr verlassen werden. Es spricht momentan alles dafür, dass wir sogar mit dem Aufstieg eine letzte Duftmarke setzen werden. Glückwunsch vor allem den nervenstarken Mannschaftsmitgliedern, die mit Einsatz und taktischem Geschick für diese Erfolge verantwortlich sind: Kurt Bahm, der allmählich den Ruf einer über drei Sätze unschlagbaren Bank auf einem hinteren Ranglistenplatz erringt; Stefan Wunnerlich, der konditionsschwächere Gegner gnadenlos an ihre physischen Grenzen führt; Stefan Erlenbach, der sich taktischen Erwägungen beugt, einen vom Wind erzwungenen sichereren Aufschlag akzeptiert und so ein schon halb verlorenes Spiel herumreißt; „Piektrick“, dessen Faxen der Beruhigung der eigenen wie der Zerrüttung der gegnerischen Nerven gleichermaßen dienlich sind; und nicht zuletzt der milde Onkel des Sieges, der stets den Gegner am Triumph schnuppern lassende, diesen dann aber selbst einsackende Jürgen Pilarsky. Keinesfalls zu vergessen sind Neumitglied Hubertus Kunst, dessen Konto der Sieg in Neuburgweier gut zu schreiben ist, weil er mit Sicherheit und Topspin seinem Gegner die Kehle zuschnürte, Arno Kaltenbach, der mit allen Mitteln zum Sieg kommen will und dies auch gelegentlich schafft, und Stefan Krüger, der als „Erkan“ an der Seite seines Namensvetters Stefan Wunnerlich als zweites Doppel vom Schlachtopfer zum wichtigen Punktelieferanten wurde. Mögen sich alle unsere sportlichen Träume bei den letzten beiden Spielen erfüllen. Euer Capt’n mit der italienischen Marineflagge |
| Kommentar unseres Captains zum Spieltag 6.05.2001 gegen ASV Hagsfeld |
| Der Saisonauftakt verlief für unsere Mannschaft nach Maß: Wir sind
zusammen mit unserem nächsten Gegner an der Tabellenspitze, können
also am kommenden Sonntag den Platz an der Sonne erobern. Da wir
einen Absteiger des Vorjahres geschlagen haben, spielen wir also
zumindest in der derzeitigen Verfassung wohl oben mit. Kirrlach
schlug den mit vielen Vorschussloprbeeren bedachten Wolfsberg
Pforzheim deutlich mit 6:3, dürfte also eine harte Nuss werden. Das erste Spiel war bemerkenswert, weil Arno Kaltenbach an Punkt Sechs einen hervorragenden Einstand feierte und mit Geduld und Kampfstärke siegte. Stefan Erlenbach bewies Nervenkraft und Geduld und ließ beim Gegner nur ganz kurz ein wenig Hoffnung aufflackern, er könne durch Erhöhung von Stefans Fehlerquote und Ausnutzung von dessen Doppelfehler-Anfälligkeit noch Morgenluft riechen. So sollte es weiter gehen: Druckvolles Spiel ohne überflüssige Geschenke. Leider auf der falschen Seite des Erschießungskommandos standen in den Einzeln die beiden anderen Stefans, die aber die Scharte gemeinsam als überlegenes zweites Doppel auswetzten. Neben Stefan Erlenbach durfte sich auch „Trick“ Piekarski in die Reihe der Zweifach-Sieger einreihen – nach einem völlig unnötige drei Sätze dauernden Sieg im Einzel - , während Einzelsieger Jürgen Pilarsky an der Seite seines unfähigen Kapitäns im dritten Doppel kläglich die Hammelbeine lang gezogen bekam. Eine Tabelle hat noch keine Aussagekraft, deshalb soll’s heute mit dieser kurzen Analyse genug sein. Weiterhin gutes Training und viel Erfolg, Euer Käpt’n Alex |
| Saison 2000 |
| Kommentar unseres Captains vom 25.05.2000 |
| Nach den ersten drei Spieltagen verzieht sich allmählich der
Pulverdampf über dem Schlachtfeld und man kann erste vorsichtige
Analysen wagen. Ettlingen hat einen Gegner 8:1 geschlagen, den
wir mittlerweile auch schon vor der Flinte hatten und mit 9:0
abfertigten. Wobei ehrenvoll zu erwähnen ist, dass Charly, der
seither zu Recht den Namen "Der Sieger" trägt, mit Geduld und Spucke
in drei Sätzen seinen Kontrahenten niederrang. Andererseits haben
die Ettlinger auch Sandweier mit 7:2 abgefertigt, wogegen wir mit
unglaublichem Dusel sowie Nervenstärke ("drei abgewehrte
Matchbälle") und Kampfkraft von Kurt "Mr. Three-Sets, sonst macht's
keinen Spaß" Bahm uns gerade mit 6:3 durch das Zielband quälten.
Sicher, die Abwesenheit von Jürgen "San Francisco" Pilarsky hat uns
geschwächt, aber: realistischerweise haben wir im eventuellen
Endspiel um den Aufstieg nur eine Chance, wenn wir in Bestbesetzung
antreten, und selbst dann wird es schwer, denn Stefan "Transtanz"
Krüger hat einen Urlaub gebucht. Normalerweise führt solcher
Mannschaftsverrat zu zehn unangenehmen Minuten auf der
Eierschleifmaschine, aber der Ehrenrat ist dem entsprechenden Antrag
nicht gefolgt, weil zwei hart erkämpfte Einzelsiege und eine sehr
gute Leistung im zweiten Doppel gegen Sandweier auf der Habenseite
stehen. Resultat: "Testiculos habeat". Sichere Bänke sind glücklicherweise Stefan "Marathonmann auf dem Platz und im Bett" Wunnerlich und Krzystof "Mehr Tricks" Piekarski. Wie dünn die Luft auf dem exponierten Listenplatz Nummer eins sein kann, hat Stefan "Mensch, Junge" Erlenbach leider in Sandweier erfahren müssen. Aber sein sicheres Gespür für die Doppel-Aufteilung hat sich in Sandweier wieder einmal bewährt. Jörg "the gun" Rehn hat zwar an meiner unfähigen Seite das dritte Doppel in Sandweier verloren, bekam aber immerhin dieses Kompliment eines Gegners: "Ein paar Returns und Passierschläge waren so schnell, die habe ich nicht einmal gesehen". Neues Racket, wir loben dich! 25. Mai 2000 A. Kohlhaas (captain with crummy serve) PS: Wer's noch nicht weiß: Unter der Adresse http://www.kurt-bahm.de führt unser verdientes Mitglied Kurt Bahm eine web-site, wo stets aktuell alles über das Schicksal unserer Mannschaft zu lesen ist. Zu danken ist auch Charly "Compi-Mompi" Dürr für die graphische Gestaltung. |
| Saison 1999 |
| Kommentare unseres Captains zur Saison 99 |
| Die Lage ist nach dem erfreulichen Sieg gegen
Neureut und der deutlichen Abfuhr in Bulach klar: Wir nehmen in
der letzten Saison als 35er einen passablen Mittelplatz ein.
Damit ist das spannendste Spiel wohl die Entscheidung um den Abstieg, wenn die Titanen aus Eggenstein und Philippsburg aufeinanderprallen. Brötzingen steht als Meister fest und hat auch gegen uns beste Aussichten, wenn sie nicht die Krabbenhacker aus dem hinteren Feld schicken. 16. Juli 1999 A. Kohlhaas (captain and nervous wreck) Die Analyse ist einfach: Philippsburg, der einzige Gegner, den wir ohne große Mühe geschlagen haben, ist bereits abgestiegen. Falls wir nicht mehr gewinnen, kann sich Eggenstein noch an uns vorbeischieben, wenn es Philippsburg und Bulach schlägt (Brötzingen dürfte eine zu hohe Hürde sein). Um also ganz sicher zu gehen, müßten wir noch ein Spiel gewinnen. Nach erster Absprache mit dem heute abwesenden Kurt Bahm dürfte die beste Taktik sein, in Bestbesetzung nach Bulach zu fahren und dort die nötigen Punkte einzufahren. Sowohl die Schwächung von Jürgen als auch die Frage "Spielt Stefan noch einmal?" macht dies erfolgversprechender als der Versuch, daheim gegen Neureut zu punkten. Karlsruhe, 2. Juli 1999 Alexander Kohlhaas (worrying captain) Nach der ersten Niederlage der Saison und insgesamt vier Spieltagen ist die Situation leider unerfreulich klar. Die Krankheit unserer Nummer eins hat uns bedauerlicherweise einen empfindlichen, vielleicht sogar das Abstiegsgespenst heraufbeschwörenden Rückschlag verpaßt. Es sieht so aus, als wäre Brötzingen praktisch unschlagbar, und auch Neureut und Bulach scheinen nur in Bestbesetzung zu gefährden. Doch die steht uns vertragsgemäß mit dem Rückzug Stefan Erlenbachs nicht mehr zur Verfügung. 27. Juni 99. |